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16.10.2023

Bessere Netzeinspeisung: Alle neuen EnBW-Solarparks ab sofort mit Batteriespeichern

Energieriese EnBW wird ab sofort alle neu gebauten Solarparks mit Batteriespeichern ausrüsten. Das gab der Konzern in einer Pressemitteilung bekannt. Hierzu soll eine zweistellige Millionensumme investiert werden. Damit ist EnBW der erste Stromkonzern, der standardmäßig auf solche Solarbatterien setzt. Batteriespeicher ermöglichen die Zwischenspeicherung von Ökostrom, welcher dann abhängig von Bedarf und Nachfrage flexibel ins Netz eingespeist werden kann. Dadurch verringert sich der Einfluss von wetterbedingten Schwankungen. EnBW prüft zudem, ob eine Nachrüstung von bereits aktiven Solarparks möglich ist, aktuell betreibt das Unternehmen insgesamt 35 Solarparks, davon allein 20 in Baden-Württemberg.


15.10.2023

Zahlreiche EWE-Kunden warten immer noch auf Abrechnung vom Vorjahr

Obwohl es bereits Mitte Oktober 2023 ist, warten noch immer viele Kunden des Energieversorgers EWE auf ihre Jahresabrechnung für 2022. Das Unternehmen begründet den Verzug mit erhöhtem Kalkulationsaufwand infolge der Preisbremsen für Strom und Erdgas, diese Ausrede lässt die Verbraucherzentrale Niedersachsen aber nicht gelten und rügt den Anbieter öffentlich für sein Vorgehen. Versorgungsunternehmen sind rechtlich dazu verpflichtet, ihren Kunden sechs Wochen nach Ablauf des Abrechnungszeitraums eine Rechnung zuzusenden.

Die Jahresabrechnung legt fest, ob Verbraucher für das abgelaufene Jahr eine Nachzahlung leisten müssen oder eine Gutschrift erhalten, zudem enthält sie die Höhe der Abschläge für das kommende Jahr. Die Verbraucherzentrale empfiehlt betroffenen Kunden eine formale Anmahnung der Schlussrechnung, ein entsprechender Musterbrief findet sich hier.


12.10.2023

Rückgang bei Kohlestrom könnte erstmals für rückläufigen CO2-Ausstoß sorgen

Der CO2-Ausstoß aus der Stromerzeugung könnte 2023 erstmals niedriger sein als die Jahre zuvor. Grund dafür ist ein deutlicher Rückgang von Kohlestrom und ein spürbarer Zubau der erneuerbaren Energien. Besonders Solarstrom konnte in diesem Jahr in Rekordhöhe erzeugt werden. Hinzu kommt eine schwierige wirtschaftliche Lage auf der ganzen Welt, weshalb weniger produziert und daher weniger Strom verbraucht wird. Da Kohlestrom deutlich teurer in der Erzeugung ist als die erneuerbaren Energien, wird zuerst auf diesen verzichtet. Für die Energiewende ist dies ein gutes Zeichen.


10.10.2023

Verlängerung der Preisbremsen um drei Monate

Die Bundesregierung plant, die Strom- und Gaspreisbremse um drei Monate bis Ende März 2024 zu verlängern. Ohne Verlängerung würden die Preisbremsen bereits zum Jahreswechsel auslaufen. Da die Preise für Strom und Gas aber weiterhin hoch sind, erscheint eine Verlängerung geboten. Gleichzeitig soll aber der vergünstigte Umsatzsteuersatz auf Gas und Fernwärme zum Jahresanfang abgeschafft werden. Die Ersparnis, die Haushalte durch die Preisbremsen erhalten, wird durch den regulären Steuersatz also gedämpft.


29.08.2023

Trotz Bürgergelderhöhung 2024 zu wenig Geld für Stromkosten

Die Erhöhung des Bürgergeldes im kommenden Jahr um 61 Euro auf monatlich 563 Euro (für einen alleinstehenden Erwachsenen) wird nicht ausreichen, um die Stromkosten zu decken. Das geht aus Berechnungen des Vergleichsportals Verivox hervor. Demnach stünden rechnerisch 45,70 Euro monatlich für die Stromkosten zur Verfügung, während ein durchschnittlicher Single-Haushalt mit einem Stromverbrauch von 1.500 kWh durchschnittlich 56,45 Euro für Strom zahlt.  

Die Lücke ließe sich mit einem Wechsel in einen Neukunden-Tarif aber schließen, denn dort zahlen Verbrauchern derzeit durchschnittlich 43,27 Euro monatlich – natürlich mit regionalen Unterschieden. 


29.08.2023

Spanischer Investor kauft Deutschlands fünftgrößten Stromversorger

Der Essener Energieversorger STEAG wurde an den spanischen Infrastruktur-Investor Asterion Industrial Partners verkauft. Das Transaktionsvolumen beträgt laut der Kommunalen Beteiligungsgesellschaft 2,6 Milliarden Euro – Geld, das nun dem Ruhrgebiet zugutekommen könnte. Beispielsweise für den Schuldenabbau der Kommunen oder die Umsetzung des geplanten Gebäudeenergiegesetzes durch die Stadtwerke. 

STEAG war zuletzt in den Händen von sechs Ruhrgebiets-Kommunen bzw. ihren Stadtwerken – namentlich Dortmund, Duisburg, Bochum, Essen, Oberhausen und Dinslaken. Der Steinkohlekonzern konnte zuletzt wegen der Energiekrise und der Gasknappheit wieder Rekordgewinne einfahren, weil Steinkohlekraftwerke für die Energieversorgung gebraucht und teilweise sogar aus der Reserve zurückgeholt wurden. Der endgültige Vertragsabschluss ist für Dezember geplant. 


17.08.2023

Strompreis bei 25ct/kWh: Wer zum Herbst wechselt, hat gute Karten

Wechseln lohnt sich immer, in diesem Jahr aber vor allem im Spätsommer/Herbst. Aktuell zahlen Neukunden um die 25ct/kWh für Strom. Hinzu kommt, dass seit Anfang August die sogenannte Bonusbremse gefallen ist. Versorger, die günstigere Tarife als die Preisbremse anbieten, dürfen wieder hohe Prämien zahlen – das können mitunter mehrere hundert Euro sein. Mehr zum aktuellen Strompreis lesen Sie in unserem Magazin


18.07.2023

Stromanbieter senken Preise für Bestandskunden: Nutzen Sie die Wechselmöglichkeit

Mehrere große Stromversorger benachrichtigen ihre Bestandskunden derzeit über Preissenkungen, die mit veränderten Einkaufsstrukturen begründet werden. Hintergrund könnten aber auch Prüfverfahren des Bundeskartellamtes sein, die auf Grundlage der Energiepreisbremsen-Gesetze zur Verhütung von Missbrauch der Preisbremsen durchgeführt werden.

Die mitgeteilten neuen Preise liegen häufig noch immer deutlich über den Preisen, die Verbraucher bei anderen Versorgern als Neukunden derzeit erhalten können. Da auch bei einer Preissenkung ein Sonderkündigungsrecht besteht, empfehlen wir Ihnen, wenn Sie betroffen sind, einen Preisvergleich anzustellen und gegebenenfalls zu wechseln. Zuletzt haben Versorger Sonderkündigungen häufig nur zugelassen, wenn die Preisänderung nicht aus der Änderung von Steuern und Abgaben resultierte – dies dürfte bei diesen Preissenkungen aber nicht der Fall sein, nutzen Sie also Ihr Sonderkündigungsrecht, wenn es attraktivere Angebote gibt. Wenn Sie bereits Kunde bei uns sind, übernehmen wir das selbstverständlich für Sie.


13.07.2023

Deutschland importiert mehr Strom als üblich

In den vergangenen Monaten hat Deutschland mehr Strom aus dem Ausland importiert, als dies in früheren Jahren der Fall war, berichtet das Handelsblatt. Kritiker bringen diesen Umstand mit dem Atomkraftausstieg im April 2023 in Verbindung. Tatsächlich wird Strom aber nicht nur im Falle eines Engpasses im Inland importiert, sondern auch, weil der importierte Strom günstiger erzeugt wurde. Die größeren Importmengen hängen also damit zusammen, dass in den europäischen Nachbarländern der Strom günstiger produziert wurde als in Deutschland. 


29.06.2023

Versorger dürfen bald wieder hohe Bonuszahlungen tätigen

Der Bundestag hat einem Gesetzesentwurf zugestimmt, der Nachbesserungen der Energiepreisbremse vorsieht. Eine Änderung ist dabei für alle, die ihren Strom- und Gasvertrag bald wechseln möchten oder können, relevant: Versorger, die Preise unterhalb der Energiepreisbremse anbieten, dürfen wieder unbegrenzte Bonuszahlungen tätigen. Aktuell winken bei neuen Tarifen maximal 50€ Bonus. Mit der Änderung ist der „alte“ Wettbewerb unter Versorgern wieder eröffnet. Was jetzt für Privatpersonen wichtig ist, lesen Sie in unserem Magazinartikel.


21.06.2023

Landgericht Frankfurt erhebt einstweilige Verfügung gegen eprimo

Im Februar 2023 hatte der Versorger eprimo im Zuge der Gaspreisbremse höhere Abschlagszahlungen angekündigt. Statt Kunden zu entlasten, mussten diese nun mit noch höheren Gaskosten rechnen. Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) klagte daraufhin gegen den Energieversorger. Nun gab ihr das Landgericht Frankfurt recht und erließ eine einstweilige Verfügung gegen eprimo. Wie die vzbv in einer Pressemitteilung schreibt, verstoßen die Abschlagszahlungen gegen das Energiewirtschaftsgesetz. Damit seien die Ankündigungen aus Februar 2023 rechtswidrig.


13.06.2023

Ungewollte Stromwechsel verhindern: Verbraucherschützer fordern Gesetzesänderung

Um einen Strom- oder Gaswechsel zu beauftragen, reichen Zählernummer, Name und Anschrift des Antragstellers. Trickbetrüger können so im Namen ahnungsloser Verbraucher Neukundenverträge abschließen. An die Zählernummer gelangen Sie meist über Anrufe oder Hausbesuche, bei denen sie sich als Energieberater o.ä. ausgeben. Nun fordern Verbraucherschützer den Gesetzgeber zum Handeln auf. Gegenüber dem rbb-Magazin Super.Markt sagte Leonora Holling, Vorsitzende des Bundes der Energiebranche: „Der Gesetzgeber müsste hier nochmal klar sagen: Ich brauche hier eine Vollmacht des Kunden, dass er auch damit einverstanden ist. Das würde dem Problem mit den untergeschobenen Verträgen schonmal einen erheblichen Dämpfer geben.“


05.06.2023

Preissturz zum 1. September: E.ON kündigt neue Energiepreise an

E.ON überraschte Kund:innen vor wenigen Monaten mit saftigen Preiserhöhungen zum 1. Juni 2023. Nun kündigt der Versorger bereits sinkende Preise zum 1. September 2023 an. Das berichtet u.a. die FAZ. Der Strompreis soll um 18%, der Gaspreis um 28% fallen. Das betrifft sowohl Verträge in der Grundversorgung als auch Sonderverträge. Kund:innen müssen jedoch laut E.ON nichts unternehmen, um davon zu profitieren. Mehr dazu will der Versorger einige Wochen vor der Preissenkung bekannt geben. 


25.05.2023

Verbraucherzentrale warnt vor Betrugsmasche angeblicher Energieberater

Laut der Verbraucherzentrale Sachsen versuchen Trickbetrüger seit mehreren Wochen an persönliche Daten zu gelangen, indem sie sich an der Haustür als Energieberater ausgeben. Ihr angebliches Angebot: Sie helfen bei der Antragsstellung auf die Energiepreisbremse. Verbraucher sollen dafür u.a. Namen, Adresse, Zählernummer, Geburtsdatum und mitunter sogar ein Foto des Personalausweises herausgeben. Die Verbraucherzentrale warnt ausdrücklich vor dieser Masche und rät Betroffenen, das Gespräch sofort zu beenden und auf keinen Fall persönliche Daten preiszugeben. Für die Energiepreisbremse muss kein Haushalt einen Vertrag stellen, wer Anspruch hat, erhält diese automatisch. Zudem klingeln Energieberater nicht unangemeldet an der Haustür, sie kommen nur auf Wunsch des Verbrauchers und nach gemeinsamer Terminabsprache.


22.05.2023

Strom- und Gaspreise sinken auch in der Grundversorgung – teuer bleibt es trotzdem

Energie wird seit Anfang 2023 günstiger. Allmählich kommen die sinkenden Preise auch bei Haushalten an, die einen Tarif beim örtlichen Grundversorger haben. Das geht aus einem Bericht des Vergleichsportals Verivox hervor. Zwar wird es allem Anschein nach günstiger, die Kosten liegen laut Verivox für den Endkunden dennoch bei den meisten Grundversorgern weiterhin über der Preisbremse. Preiserhöhungen sind dadurch ebenfalls nicht ausgeschlossen. Unter anderem kündigt E.ON in der Grundversorgung zum 1. Juni 2023 Mehrkosten an. Auch wenn es also in Zeiten sinkender Preise verlockend wirkt, beim örtlichen Grundversorger zu bleiben – ein Wechsel lohnt sich für den Geldbeutel in jedem Fall. 


26.04.2023

Entlastung bis zu 3,7 Mrd. Euro: Wechselfreudige helfen dem Staat

Wer jetzt aus der Grundversorgung raus zu einem alternativen Versorger wechselt, entlastet damit auch den Staat. Zu diesem Fazit kommt das Vergleichsportal Check24, das aktuelle Energietarife mit und ohne Preisbremse unter die Lupe genommen hat. Derzeit seien 82 Prozent aller alternativen Energietarife günstiger als die Strom- und Gaspreisbremse. Nicht so in der Grundversorgung, hier sei eher das Gegenteil der Fall. Ein Strom- oder Gaswechsel lohne sich daher nicht nur für Verbraucher:innen, sondern käme laut Check24 auch dem Staat zugute. Immerhin könnten so bis zu 3,7 Mrd. Euro an Subventionsgeldern eingespart werden.


21.04.2023

Preiserhöhungen: Kartellamt plant, gegen Energieversorger zu ermitteln

Eon erhöht in der Grundversorgung in Teilen NRWs den Strompreis auf 49,44ct/kWh. Der Energiekonzern ist damit nicht alleine. In den letzten Monaten gingen bei Verbraucherzentralen über 1.000 Beschwerden wegen zu hoher Preisanstiege ein. Das Kartellamt geht nun zusammen mit der Missbrauchsaufsicht gegen die Versorger vor und plant, zu ermitteln. „Es ist alles andere als trivial, unter Tausenden Versorgern mit verschiedensten Tarifen die schwarzen Schafe ausfindig zu machen“, so Kartellamts-Präsident Andreas Mundt gegenüber der Rheinischen Post. „Aber wir kommen sehr gut voran.“ Konkrete Ermittlungsmaßnahmen seien bereits weit fortgeschritten.


20.04.2023

Atom-Aus in Deutschland: Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 sind vom Netz

Am 15. April hat Deutschland die Atomkraftwerke Isar 2 (Bayern), Emsland (Niedersachsen) und Neckarwestheim 2 (Baden-Württemberg) abgeschaltet. „Das Atom-Aus bedeutet nicht, dass Haushalte plötzlich im Dunkeln sitzen. Die Versorgung ist weiterhin gesichert“, weiß Wechselpilot-Gründer und Energieexperte Maximilian Both. Kernenergie machte zuletzt nur noch einen geringen Anteil am Energiemix aus. Der Wegfall der Kraftwerke könnte aber in den kommenden Jahren Auswirkungen auf die Strompreise haben. Inwiefern, das hängt nun u.a. von dem Ausbau der Erneuerbaren, der aktuellen politischen Lage sowie unseren Gasspeichern ab.


18.04.2023

Saarländer verbrauchen am meisten Strom, Sachsen am sparsamsten

Der Stromspiegel und Verivox haben den Stromverbrauch sowie die Kosten von 290.000 Haushalten in Deutschland aus 2021 analysiert. Dabei kam heraus: Haushalte im Saarland verbrauchten (1.459 kWh/Jahr) und zahlten am meisten (1.401 Euro/Jahr). Besonders sparsam waren 2021 die Sachsen mit einem jährlichen Stromverbrauch von nur 1.104 kWh – der bundesweite Durchschnitt lag damals bei 1.281 kWh/Jahr. Am wenigsten für Strom zahlten die Bayern, nämlich nur 978 Euro. Inwiefern sich Verbrauch und Kosten in den jeweiligen Haushalten im Zuge der Energiekrise entwickelt hat, kann daraus nicht abgelesen werden.


14.04.2023

Bürgergeld-Betrag für Strom reicht trotz Preisbremse nicht aus

Wer Bürgergeld bezieht, leidet auch trotz der Strompreisbremse weiterhin extrem unter den hohen Energiekosten. Darüber informiert die Seite HartzIV.org online, die in 20 Städten die Preise der Grundversorgung miteinander verglichen hat. Eine weitere Erkenntnis: Alleinlebende trifft es dabei besonders. Das Bürgergeld für Strom reiche einfach nicht. Mehr zum Städtevergleich in Bezug auf den Bürgergeld-Betrag lesen Sie bei HartzIV.org. 


11.04.2023

Kommt Strom bald aus der Ukraine?

Die Ukraine plant, Strom in den Westen zu exportieren. Wie der rnd berichtet, habe die Ukraine mit dem europäischen Energieversorgungsnetz maximal 400 Megawatt dafür vereinbart. Seit Russland die Wärme- und Stromversorgung in der Ukraine gezielt zu kappen versucht, musste die Ukraine wieder auf Kohle umsteigen. Inzwischen funktioniert das Stromnetz wieder. Zudem hätte die Ukraine über den Export finanzielle Mittel, um die beschädigte Energieinfrastruktur wiederaufzubauen. 


30.03.2023

Unter der Preisbremse: Neukunden zahlen nur 33 ct/kWh für Strom

Seit Januar 2023 sinkt der Strompreis endlich wieder – aktuell bieten Versorger Tarife mit einem Arbeitspreis um 33 ct/kWh an. Damit liegt der Strompreis klar unter der Preisbremse. Und das ist nur der Durchschnittswert für Deutschland. In einzelnen Bundesländern, bspw. Berlin, kostet die kWh mitunter nur 29 ct. Wir empfehlen: Wer seinen Stromvertrag jetzt wechseln kann, sollte die Chance nutzen!


20.03.2023

Mehr langfristige Verträge: EU plant Änderungen auf dem Strommarkt

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Verbrauchern mittelfristig günstigere Strompreise in Aussicht gestellt. Das soll vor allem durch die Förderung langfristiger Stromverträge erreicht werden: Auf diese Weise wird die Abhängigkeit von Preisschwankungen auf dem Energiemarkt reduziert, was gerade während der jetzigen Energiekrise für sprunghaft ansteigende Strompreise sorgte.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Strom aus erneuerbaren Quellen. Hierdurch soll der Strompreis zumindest teilweise vom Gaspreis entkoppelt werden. Wie die Reformen auf dem Strommarkt konkret aussehen werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt aber noch unklar.


17.03.2023

Gute Neuigkeiten für Gasag-Kunden: Grundversorgungspreise sinken

Der Berliner Energieversorger Gasag wird ab Mai 2023 seine Gaspreise in der Grundversorgung senken. Grund dafür ist eine entspannte Marktlage, wodurch das benötigte Erdgas zu günstigeren Preisen auf dem Großmarkt beschafft werden konnte. Diese Kostendifferenz gibt Gasag nun an seine Kunden weiter.
Der neue Arbeitspreis in der Grundversorgung wird um 8,32 ct/kWh sinken, somit befindet sich der neue Arbeitspreis von etwas über 11 ct/kWh nicht mehr im Geltungsbereich der Gaspreisbremse. Bei einem Jahresverbrauch von beispielsweise 12.000 kWh bedeutet dies eine jährliche Ersparnis von mehr als 200 Euro.


15.03.2023

200€ für Energiekosten: Einmalzahlung für Studierende kann jetzt beantragt werden

Wer zum 1. Dezember 2022 an einer Hochschule in Deutschland immatrikuliert war, hat ein Recht auf 200€ Einmalzahlung. Seit dem 15. März 2023 können Studierende sowie Fachschüler dieses Geld beantragen. Die Einmalzahlung ist eine Maßnahme des Studierenden-Energiepreispauschalengesetzes. Wer außer Studierenden sowie Fachschülern Anspruch darauf hat, lesen Sie im FAQ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.


02.03.2023

Update: Kostenlose Hotline für Strom- und Gaspreisbremse eingerichtet

Das Bundeswirtschaftsministerium hat zum 1. März 2023 eine Hotline für Fragen zur Strom- und Gaspreisbremse freigeschaltet. Unter der Nummer 0800-78 88 900 können Sie dort kostenlos anrufen. Mehr Informationen zur Hotline finden Sie auf der Seite des BMWK.


27.02.2023

Abschläge um bis zu 800% erhöht: eprimo entschuldigt sich für „eventuelle Missverständnisse“

Bei einigen Kund:innen des Energieversorgers eprimo wurden im Februar die Abschläge stark angepasst. Die neuen Abschläge, die in den Schreiben genannt wurden, lagen mitunter 800% über den aktuellen Zahlungen. Zwar handelt es sich hierbei nicht um einen Tippfehler in der Rechnung, eprimo gibt dennoch Entwarnung.

Auf der eigenen Website erklärt eprimo: „Aufgrund der Strom- und Graspreisbremsen-Gesetze sind die Energieversorger verpflichtet, Ihren Kunden jetzt eine Information zur aktuellen Abschlagshöhe mitzuteilen. Da dies bei fast allen unserer Kunden mitten in der laufenden Abrechnungsperiode stattfindet, mussten wir die Abschläge jetzt neu berechnen und haben eventuell aufgelaufene Nachforderungen auch mit einbezogen.“ Der Versorger entschuldigt sich für „eventuell entstandene Missverständnisse“ und beantwortet in einem FAQ alle wichtigen Fragen.


21.02.2023

Strom- & Gaspreisbremse: Haushalte werden ab dem 1. März entlastet

Ab dem 1. März 2023 tritt die Strom- und Gaspreisbremse offiziell in Kraft. Ab da zahlen Sie für 80% Ihres Basisverbrauchs nicht mehr als 40 Cent/kWh (Strom) und 12 Cent/kWh (Gas). Da die Preisbremse rückwirkend ab dem 1. Januar 2023 greift, werden eventuelle Mehrkosten aus Januar und Februar zusätzlich mit den kommenden Abschlägen verrechnet.

Sie müssen dafür nichts unternehmen, die Entlastung erfolgt automatisch. Bei einigen Versorgern kann es sich jedoch aufgrund des technischen Aufwands verzögern. Mehr dazu in unserem FAQ.


17.02.2023

Preis für europäisches Gas sinkt weiter

Erstmals seit August 2021 ist der Preis für europäisches Erdgas unter die 50-Euro-Marke je Megawattstunde gefallen. Zu Spitzenzeiten erreichte der Gaspreis mehr als 300 Euro während der Energiekrise. Der Preisrückgang ist auf gut gefüllte Erdgasspeicher, eine wetterbedingte niedrigere Nachfrage und hohe Importe zurückzuführen.


13.02.2023

Mehr Anbieterwechsel dank sinkender Energiepreise

Nachdem im Jahr 2022 der Anbieterwechsel nahezu zum Erliegen gekommen sei, so die Verbraucherzentrale, steigt die Wechselaktivität auf dem Energiemarkt wieder deutlich an. Der Grund dafür sind die sinkenden Energiepreise. Aktuell sind Neukundenverträge tendenziell günstiger als Bestandskundenverträge und laden durch ihr Sparpotenzial zum Wechsel ein.


31. Januar 2023

EU: Erstmals mehr Strom aus erneuerbaren Energien als aus Gas 2022

Im Jahr 2022 wurden in der EU rund 22 Prozent der Elektrizität aus Solar- und Windenergie produziert und überholt damit Gas als Stromquelle (20 Prozent). Deutschland ist dabei Spitzenreiter und produzierte 185 Terawattstunden aus erneuerbaren Energien. Insgesamt verzeichnet die EU 623 Terawattstunden aus Wind und Sonne.


24. Januar 2023

Gasspeicher-Füllstand fällt auf 80 Prozent

Trotz des gesunkenen Füllstandes der deutschen Gasspeicher ist die Gasversorgung laut Bundesnetzagentur stabil. Im Vergleich zum Verbrauch der letzten drei Jahre lag der Gasverbrauch in Deutschland im Januar unter dem Durchschnittsverbrauch. Daraus geht hervor, dass selbst bei extrem niedrigen Temperaturen die Gasversorgung gewährleistet werden kann.


20. Januar 2023

EEG Novelle 2023 bringt Änderungen für PV-Anlagen

Seit dem 1. Januar 2023 gilt die EEG-Novelle, mit der mehr Anreize für Photovoltaik geschaffen werden sollen. So gibt es neue Vergütungssätze, die 70%-Regel wird gelockert, Hausbesitzer können nun zwei PV-Anlagen gleichzeitig zur Volleinspeisung auf dem Dach installieren. Auch eine Fördervergütung für PV-Anlagen im Garten sieht die Novelle vor. Mehr zu den Neuerungen lesen Sie hier. Mehr lesen Sie hier…


19. Januar 2023

Gasspeicher in Deutschland über 90 Prozent gefüllt

Dank der wärmeren Temperaturen der vergangenen Wochen wurde in Deutschland weniger Gas verbraucht, dafür überwiegend eingespeichert. Entsprechend sind Deutschlands Gasspeicher aktuell über 90 Prozent gefüllt. Bleibt das stabil, dürften wir auch bei gering ausfallenden Gasimporten gut über diesen sowie den Winter 23/24 kommen.


01. Januar 2023

Netzentgelte 2023: Erstmals bundeseinheitliche Kosten

Immer zum 01. Januar gelten neue Netzentgelte. Diese werden von den Netzbetreibern für die Nutzung der Strom- und Gasnetze erhoben. Die Netzentgelte müssen von den Versorgern gezahlt werden, diese geben die Kosten aber an die Verbraucher:innen weiter. Das Netzentgelt für 2023 wurde auf 3,12 ct/kWh festgesetzt. Vielerorts ist das eine leichte Steigerung im Vergleich zu 2022.


01. Januar 2023

Strompreisbremse tritt in Kraft

Bereits seit dem 01. Januar 2023 gilt die Strompreisbremse. Seitdem gilt für den Basisbedarf von 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs der maximale Preis von 40 Cent pro kWh. Dies gilt ebenfalls für private Haushalte und kleine bis mittlere Unternehmen. Mehr lesen Sie hier…

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Strom oder Gas wechseln leicht gemacht!