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veröffentlicht am: 08.11.2023

Das Wichtigste in 30 Sekunden

Die Heizsaison startet, doch die Zukunft der Energiepreisbremsen ab 2024 bleibt unklar. Die Energiewirtschaft fordert schnelle Entscheidungen, um höhere Kosten und Chaos wie 2022 zu vermeiden. Positiv: Der CO2-Ausstoß im Stromsektor könnte 2023 dank weniger Kohlestrom sinken. Ab 2025 plant die Ukraine, kein russisches Gas mehr nach Westen zu leiten, im Einklang mit EU-Zielen.

Mit dem November ist klar: Die Heizsaison ist offiziell eröffnet. Und damit auch die Zeit, sich über die eigenen Heizkosten sowie die Gasversorgungslage Deutschlands Gedanken zu machen. Und obwohl mit dem Jahresende auch das geplante Ende der Energiepreisbremsen naht, gibt es bisher keine verbindliche Entscheidung über die Verlängerung bis zum Ende der Heizperiode. Diese und weitere News, die den Energiemarkt bewegen, lesen Sie hier.

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Unternehmen der Energiewirtschaft fordern schnelle Entscheidung über Verlängerung der Energiepreisbremsen

Die staatlichen Preisbremsen für Strom, Gas und Fernwärme sollen Ende 2023 auslaufen, doch Bundeswirtschaftsminister Habeck strebt eine Verlängerung bis Ostern 2024 an. Eine verbindliche Entscheidung steht noch aus, was sowohl Unternehmen als auch Haushalten Unsicherheit über zukünftige Energiekosten bringt.

Die Grafik zeigt die Strompreisentwicklung zwischen 2014 und 2024 bei einem Verbrauch von 4.000 kWh/Jahr

Rückgang bei der Kohleverstromung könnte erstmals zu rückläufigem CO2-Ausstoß im Stromsektor führen

Der CO2-Ausstoß, der durch die Stromerzeugung entsteht, könnte 2023 erstmals niedriger sein als die Jahre zuvor. Grund dafür ist ein Rückgang bei der Kohleverstromung. Aufgrund der guten Entwicklung der erneuerbaren Stromerzeugung und einer geringeren Stromnachfrage aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Entwicklungen wird für 2023 davon ausgegangen, dass weniger Kohle für die Stromerzeugung benötigt wird. Da die erneuerbaren Energien in der Produktion deutlich kostengünstiger sind, wird bei einem geringeren Strombedarf zuerst auf den teuren Kohlestrom verzichtet. Für die Energiewende sowie das Klima sind dies gute Nachrichten.

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Ukraine will ab 2025 kein russisches Gas mehr durchleiten

Die Ukraine wird ab 2025 kein russisches Gas mehr durch ihr Land leiten, da der Transitvertrag mit Gazprom Ende 2024 ausläuft und die Ukraine auch einen früheren Ausstieg erwägt, da Gazprom die vereinbarten Transitionskosten nicht bezahlt. Dies entspricht den EU-Zielen, ab 2027 keine fossilen Energieträger mehr aus Russland zu importieren.

Die Grafik zeigt die Gaspreisentwicklung zwischen 2014 und 2024 bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 20.000 kWh/Jahr