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Christoph Deutscher
Christoph Deutscher

veröffentlicht am: 30.09.2024

Das Wichtigste in 30 Sekunden

In einigen Bundesländern senken manche Stadtwerke ihre Gaspreise. Das ist zum Beispiel in Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen der Fall. Aber nicht überall können sich Haushalte auf günstige Preise freuen. In anderen Bundesländern steigen die Preise, auch wer mit Fernwärme muss sich auf eher steigende Kosten einstellen. Außerdem erhöht sich der CO2-Preis und die Umsatzsteuer für Erdgas steigt auch wieder auf 19 Prozent. Auch wenn mancherorts der Gaspreis zwar sinkt, müssen sich die meisten Haushalte in diesem Winter auf höhere Kosten einstellen.

Die Supermärkte verkaufen schon die erste Weihnachtsschokolade, die Tage werden kürzer und es wird langsam kälter. Das kann nur eins bedeuten: Die Heizsaison steht vor der Tür. Und damit sehen sich Haushalte auch mit einem weiteren Kostenpunkt konfrontiert, den es im Sommer nicht gibt: Der Gasverbrauch der Heizung oder eben der zusätzliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe.

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Günstige Gaspreise? Stadtwerke senken ihre Preise

In Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen haben mehrere Stadtwerke ihre Gaspreise gesenkt, hauptsächlich aufgrund eines milden Winters, geringeren Verbrauchs und gut gefüllter Speicher, sodass Haushalte bis zu 450 Euro weniger zahlen könnten. Trotz dieser Preisreduktionen sind die Gaspreise noch immer höher als vor der Corona-Pandemie, aber deutlich günstiger als während der Energiekrise 2022.

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Wie setzt sich der Gaspreis zusammen?

Der Gaspreis setzt sich aus beeinflussbaren Bestandteilen wie Energiebeschaffungskosten und Vertriebskosten sowie nicht beeinflussbaren Kosten wie Netzentgelten und der CO2-Steuer zusammen, die die Heizkosten für Haushalte erhöhen. Ab 2025 steigt die CO2-Steuer, was für Haushalte mit Gasverbrauch zusätzliche Kosten von etwa 130 bis 194 Euro pro Jahr bedeutet.

Hier finden Sie alle Informationen zur Gaspreisentwicklung in der Heizsaison

Gasversorgungskrise überstanden?

Nach dem Ukraine-Konflikt und der Gasmangellage 2022 erklärte Bundeswirtschaftsminister Habeck, dass die Krise überwunden sei, da die Gasspeicher gut gefüllt und neue Flüssiggasterminals in Betrieb sind. Dennoch bleibt die Gasversorgung auf Importe angewiesen, da die heimische Gasförderung nicht ausreicht, um den gesamten Bedarf zu decken.

Wie entwickelt sich der Gaspreis in den nächsten Jahren?

Robert Habeck gab ebenfalls eine Prognose über den Gaspreis in den kommenden Jahren ab. Auch wenn die Gasmangellage überwunden sei und das Gas aus Russland nicht mehr fehle – die Speicher seien schließlich voll -, erwartet der Bundeswirtschaftsminister in den nächsten Jahren trotzdem höhere Gaspreise als noch zwischen 2017 und 2019. Einen Grund hierfür sieht er an der Verfügbarkeit von LNG. Das Angebot an LNG würde in den nächsten Jahren zwar steigen, wodurch der Preis etwas sinken werde. Schon aus logistischen Gründen sei LNG aber teurer als das Pipeline-Gas aus Russland. Damit ist es unwahrscheinlich, dass das Preisniveau von vor der Pandemie wieder erreicht wird.

Wo steigen die Preise fürs Heizen?

Im Jahr 2023 sanken die Heizkosten in Deutschland, wobei Gasheizungen, Wärmepumpen, Holzpellets und Heizöl günstiger wurden, während Fernwärme teurer wurde. Für 2024 wird ein ähnlicher Trend erwartet, mit niedrigeren Heizkosten für Wärmepumpen, aber einem Anstieg der Fernwärmekosten und einer möglichen Auswirkung der wieder erhöhten Umsatzsteuer auf Gas.