Die Stromkosten für private Haushalte in Deutschland nehmen seit Jahren stetig zu. Zwar sorgte die Strommarktliberalisierung im Jahr 1998 für stärkeren Wettbewerb am Markt – die Hoffnung auf niedrigere Strompreise erfüllte sich hingegen nicht. Eine Reihe von Umlagen und Steuern, die unser Versorgungssystem finanzieren, hält den Strompreis für Endverbraucher konstant hoch. Insofern spiegelt es sich deutlich in Ihrer Strom- und Heizkostenabrechnung wieder, wenn Sie Ihren Energieverbrauch vermindern können.
Ein Bewusstsein für Energie wirkt sich auch positiv auf die Umwelt aus. Denn durch die Gewinnung und die Verbrennung von Energieträgern werden großen Mengen von umweltbelastenden Schadstoffe ausgestoßen. Zudem stammt ein essentieller Teil der Stromerzeugnisse aus der Kernkraft, obwohl die Entsorgung radioaktiver Abfälle ungeklärt bleibt. Auch die heute noch überwiegend eingesetzten fossilen Energieträger sind lediglich in begrenzten Mengen vorhanden und werden in Abhängigkeit von unserem zukünftigen Energiebedarf sowie unserer Nutzungseffizienz zu Neige gehen.
Das Einsparen von Energie lohnt sich also aus finanziellen und ökologischen Gründen. Deshalb haben wir 19 hilfreiche Tipps zusammengestellt, mit denen Sie Ihren alltäglichen Energieverbrauch schnell senken und Energiekosten einfach einsparen können.
Wenn Sie sie Ihr Verbrauchsverhalten bereits angepasst haben, können Sie mit einem Stromanbieterwechsel zusätzlich Geld sparen. Damit Sie nicht nur einmal, sondern jedes Jahr von niedrigeren Strompreisen profitieren, findet Wechselpilot alle 12 Monate wieder einen optimalen Tarif für Sie. Wir arbeiten unabhängig vom Versorger und empfehlen Ihnen daher nur die Anbieter, die wir vorab geprüft und für seriös befunden haben. Übrigens: In einer aktuellen Finanztest-Untersuchung (Stiftung Warentest) wurde unser Service geprüft und mit dem Urteil „sehr empfehlenswert“ bewertet.
1. Beleuchtung: LEDs & Energiesparlampen verwenden
Die technisch überholten Glühlampen verwenden nur fünf Prozent ihres Stromverbrauches für das eigentliche Beleuchten. 95% des Stromverbrauches von Glühlampen resultiert in der Abgabe von Wärme. LED- oder Energiesparlampen, welche in der Anschaffung zwar kostenintensiver (ab vier bis fünf Euro) als Glühlampen sind, verbrauchen hingegen bis zu 80% weniger Strom. Ebenso wie ihre Vorgänger strahlen sie warmes und gemütliches Licht ab. Wenn Sie den Austausch aller Lichtspender nicht für notwendig befinden, ist es ratsam, zumindest die meistgenutzten Räumlichkeiten mit den energiesparenden Alternativen auszustatten.
2. Standby: Immer den Stecker ziehen
Der Standby-Modus von elektrischen Geräten sorgt dafür, dass diese jederzeit auf Knopfdruck betriebsbereit sind. Dabei verbrauchen sie jedoch auch Strom, wenn sie nicht genutzt werden. Eine Studie der EU-Kommission aus dem Jahr 2010 ermittelte für Europa Leerlaufverluste in Höhe von insgesamt 51 Milliarden Kilowattstunden. Die Hälfte dieser werde durch den Standby-Modus hervorgerufen. Unterschätzen Sie also nicht, wie viel Strom Sie durch den Verzicht auf Standby sparen können: Im Haushalt werden durchschnittlich 10% der Stromkosten ausschließlich durch den Standby-Modus verursacht.
Um Ihre Standby-Verluste zu minimieren, trennen Sie den Stecker des Gerätes einfach ganz von der Stromquelle. Ebenfalls beliebt: Günstige Steckdosenleisten mit Knopf zum Ein- und Ausschalten, die es mittlerweile auch in automatischen Versionen mit Fernbedienung gibt. So haben Sie die Möglichkeit, alle angeschlossenen Geräte leicht auf einmal aufzuschalten.
3. Optimale Einstellungen für Ihren Fernseher
Da wohl niemand gerne auf eine große Bildschirmdiagonale seines Fernsehers für einen geringeren Stromverbrauch verzichtet, sind das Tipps, die Sie trotzdem umsetzen können:
1. Restwärme verwenden
Beim Backen und Kochen empfiehlt es sich, den Herd oder Backofen bereits einige Minuten vor dem eigentlichen Ende der Gar- und Backzeit auszuschalten. Die vorhandene Restwärme erfüllt denselben Zweck wie das eingeschaltete Küchengerät.
2. Kühlgeräte energiesparend verwenden
Bei Kühl- und Gefrierschränken sollten Sie darauf achten, dass keine Eisschicht im Inneren entsteht, denn bereits ab einer Dicke von fünf Millimetern steigt der Stromverbrauch bei diesen Geräten um ungefähr 30%. In Kühlgeräten entstehen Eisschichten vor allem durch
Sollte eine Eisschicht entstehen, müssen Sie das betroffene Gerät lediglich abtauen. Des Weiteren ist es empfehlenswert, Kühl- und Gefrierschränke nicht neben Wärmequellen wie dem Herd oder der Heizung zu positionieren. Um die gewählte Temperatur zu halten, müssten diese Geräte die Leistung deutlich erhöhen – wodurch der Stromverbrauch natürlich ansteigt.
3. Das richtige Programm für den Geschirrspüler wählen
Für einen kostensparenden Umgang mit dem Geschirrspüler sollten Sie das richtige Waschprogramm wählen. In der Regel sind energieeffiziente Programme an Bezeichnungen wie „Eco“ oder „Spar“ identifizierbar. Sie haben den Vorteil, dass bei 50°C und wesentlich kürzer abgewaschen wird. Im Vergleich zu den üblichen 60°C bringt das rund 25% Ersparnisse in Sachen Energiekosten mit sich. Ein Sauberkeitsdefizit ist dennoch nicht zu erkennen.
4. Kleinere Wassermengen im Wasserkocher erhitzen
Im Vergleich zum Elektroherd ist ein Wasserkocher zum schnellen Erhitzen von kleineren Wassermengen stromsparender. Praktisch ist außerdem, dass sich die meisten Wasserkocher nach Erreichen des Siedepunktes automatisch abschalten. Bei günstigeren Modellen ohne entsprechende Funktion gilt: immer den Stecker ziehen, um tatsächlich Stromkosten zu sparen.
Auch ein Wechsel des Stromanbieters hilft bei hohen Stromrechnungen. Falls Sie noch nie Ihren Versorger gewechselt haben, befinden Sie sich in der Grundversorgung, die im Vergleich zu alternativen Versorgungsunternehmen im Schnitt 30% teurer ist. Auch wenn Sie schon einmal den Anbieter gewechselt haben, werden Sie von einem erneuten Wechsel profitieren, denn Energiekosten lassen sich nur dann dauerhaft senken, wenn nach Ablauf der Vertragslaufzeit – in der Regel nach 12 Monaten – ein neuer Tarif oder ein neuer Anbieter gewählt wird.
Damit Sie sich nicht Jahr für Jahr um den zeitintensiven Wechselprozess kümmern müssen, wechselt Wechselpilot Sie automatisch jedes Jahr in den optimalen Tarif.
Wie das genau funktioniert? Ganz einfach: