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veröffentlicht am: 20.06.2023

Das Wichtigste in 30 Sekunden

Steigende Strom- und Gaspreise haben viele zum Energiesparen bewegt, was neben finanziellen Vorteilen auch den ökologischen Fußabdruck verringert. Dieser bezieht sich auf den CO2-Ausstoß eines Individuums, wobei Wohnen, Mobilität und Ernährung die Hauptquellen sind. Durch Maßnahmen wie den Einsatz von Ökostrom, weniger Auto fahren und regional essen lässt sich der Fußabdruck reduzieren. Trotz individueller Anstrengungen liegt die Hauptverantwortung für den Klimawandel bei Unternehmen und der Politik. Dennoch tragen kleine, umweltbewusste Handlungen zur Lösung bei und sollten unterstützt werden.

Steigende Strom- und Gaspreise haben viele Verbraucher:innen während des Winters zum Energiesparen veranlasst. Das ist gleich doppelt nützlich, denn neben den offensichtlichen finanziellen Vorteilen gibt es obendrein noch einen ökologischen Mehrwert. Nun ist die Talsohle der Energiekrise überschritten, doch auch im Sommer lohnt sich Energiesparen weiterhin – für den Geldbeutel und für das Klima.

Wir verraten Ihnen in diesem Artikel, wie Sie ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren und Ihre persönliche CO2-Bilanz verbessern können!

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Ökologischer Fußabdruck: Was ist das überhaupt

Der Begriff des ökologischen Fußabdrucks findet sich medial mit vermehrter Häufigkeit. Um einen wirklichen Fußabdruck handelt es sich natürlich nicht, vielmehr soll hiermit der Einfluss menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt veranschaulicht werden: Je größer der Fußabdruck, desto größer auch der negative Einfluss, den ein Individuum durch den eigenen Lebensstil und den damit einhergehenden Ressourcenverbrauch auf unseren Planeten hat.

Zwar lässt sich der ökologische Fußabdruck vielfach interpretieren, in der Regel bezieht er sich aber vor allem auf den verursachten CO2-Ausstoß. Deswegen findet sich auch der Begriff CO2-Fußabdruck – pro Kopf und Jahr werden in Deutschland laut dem Umweltbundesamt 10,8 Tonnen CO2e verursacht (Stand: 2022). CO2e steht dabei für Kohlenstoffdioxid-Äquivalente, denn auch andere Treibhausgase sind stark umweltschädlich. Die Klimawirkung von Methan ist beispielsweise 28-mal höher als die von CO2. In der Einheit CO2e werden somit die Emissionen sämtlicher Treibhausgase in einem einzigen Vergleichswert zusammengefasst. Als Klimaziel wird ein jährlicher Pro-Kopf-Wert von weniger als einer Tonne CO2e angestrebt – davon sind wir aktuell noch meilenwert entfernt.

Hier finden sie Informationen zum ökologischen Fußabdruck.

Wohnen, Mobilität, Ernährung: Was verursacht unsere CO2-Emissionen

Etwa 20 Prozent des CO2-Fußabdrucks lässt sich allein auf das Wohnen zurückführen, weitere 5 Prozent auf den Stromverbrauch. Mit einer energiesparenden Lebensweise kann der eigene Fußabdruck also durchaus reduziert werden, hier sind einige Beispiele:

  • Heizungswahl: Wenn Sie die Möglichkeit haben, wählen Sie eine nachhaltige Alternative wie eine mit Ökostrom betriebene Wärmepumpe oder eine Brennstoffzellenheizung.
  • Gasverbrauch reduzieren: Allgemein sollte so viel nötig, so wenig wie möglich geheizt werden. Frieren muss natürlich niemand, aber heizen Sie die Räume nur bei Bedarf. Im Sommer kann die Heizung normalerweise ganz ausgeschaltet bleiben.
  • Wasserverbrauch reduzieren: Gerade in den warmen Monaten wird wieder viel H2O verbraucht. Wer bei den brütenden Temperaturen gerne kurz unter die kalte Dusche springt, spart damit im Vergleich zum Vollbad viel Wasser und Energie. Und auch die Kosten für das Erwärmen des Warmwassers entfallen dabei!

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Ökostrom ist nicht unbedingt teurer, und es gibt viele günstige Tarife, die helfen können, zu sparen. Für einen umweltbewussten Lebensstil trägt auch Mobilität bei: Weniger Auto fahren, Elektroautos nutzen und auf Fernreisen verzichten sind gute Optionen. Zusätzlich kann eine umweltfreundliche Ernährung mit regionalen und saisonalen Produkten sowie weniger Fleisch den CO2-Fußabdruck verringern.

Treibhausgasemissionen variieren je nach Verkehrsmittel stark. Regionalbahnen benötigen durchschnittlich 93 g/Personenkilometer, Linienbusse 108 g/Personenkilometer, PKW 162 g/Personenkilometer und Flugzeuge 271 g/Personenkilometer.

CO2-Fußabdruck in der Kritik: Wer ist wirklich verantwortlich

Der ökologische Fußabdruck wurde in den 1990er-Jahren erstmals in der Forschung thematisiert und durch eine BP-Werbekampagne populär gemacht, was von Kritikern als Versuch angesehen wird, die Verantwortung für den Klimawandel auf Konsumenten abzuwälzen. Obwohl individuelle Maßnahmen wichtig sind, liegt die Hauptverantwortung für Emissionen bei Politik und Industrie, da die sozialen Strukturen und Unternehmenspraktiken maßgeblich zum Klimawandel beitragen.