veröffentlicht am: 13.12.2022
Das Wichtigste in 30 Sekunden
In der Weihnachtszeit verbreiten Lichterketten stimmungsvolle Atmosphäre, doch herkömmliche Leuchten sind wahre Stromfresser. Eine klassische Lichterkette verbraucht bis zu 10-mal mehr Strom als eine LED-Kette und verursacht in fünf Wochen Betrieb Kosten von 2,10 €, während eine LED-Kette nur 0,28 € kostet. LED-Leuchten sind nicht nur effizienter, sondern haben auch eine bis zu 100-mal längere Lebensdauer. Wer auf LED-Lichter umsteigt, spart schnell signifikant – ideal für den Geldbeutel und die Umwelt.
In der Weihnachtszeit sind Lichterketten und andere festliche Beleuchtung nicht wegzudenken. In Fenstern, Vorgärten und Wohnzimmern scheinen Lichterketten und verbreiten eine gemütliche Stimmung. Besonders aktuell gilt es aber, möglichst viel Strom zu sparen, denn Energie ist knapp und teuer. Ihre Weihnachtsbeleuchtung sollte daher ausschließlich aus LED-Leuchten bestehen. Wir machen den Vergleich: Wie viel kann man tatsächlich sparen?
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LED ist sparsamer als herkömmliche Glühlampen
Mittlerweile befinden sich im Verkauf zwar fast ausschließlich LED-Lichterketten, in Kellern und auf Dachböden schlummern aber noch immer viele Lichterketten mit herkömmlichen Glühlampen oder Halogenleuchten, die Jahr für Jahr hervorgekramt werden. Diese verbrauchen im Schnitt 10-mal mehr Strom als moderne LED-Lichterketten.
Das liegt daran, dass LED-Leuchten deutlich effizienter sind als die herkömmlichen Glühlampen. Während Glühlampen nur etwa 5 Prozent der verbrauchten Energie in Licht umwandeln und 95 Prozent als Wärme ungenutzt verloren gehen, setzen LED-Lampen etwa 99 Prozent der Energie in Licht um, da sie sich kaum aufheizen. Außerdem hat eine LED-Leuchte eine viel längere Lebensdauer als andere Leuchtmittel: Rund 100-mal länger kann sie leuchten.

Rechenbeispiel: So viel lässt sich sparen
Für unser Rechenbeispiel vergleichen wir eine LED-Lichterkette (4 Watt) und eine herkömmliche Lichterkette (30 Watt) mit jeweils 100 Lichtern. Wir nehmen an, dass die Lichterketten fünf Wochen lang jeden Tag fünf Stunden leuchten. Wir berechnen nun den Stromverbrauch der Lichterketten sowie die damit verbundenen Kosten für den Strom.
Formel für den Stromverbrauch
Wochen x Tage x Stunden x Wattzahl = Wattstunden
Umrechnung in Kilowattstunden: Wattstunden / 1.000 = kWh
Haben wir die Wattstunden errechnet, teilt man dieses Ergebnis durch 1.000, um die verbrauchten Kilowattstunden zu erfahren. Denn Strom wird auf der Stromrechnung auch in kWh abgerechnet.
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LED-Lichterkette
Die Gleichung für die LED-Lichterkette mit 4 Watt sieht folgendermaßen aus: 5 x 7 x5 x 4 = 700 (Wh). Umgerechnet in kWh verbraucht die Lichterkette im berechneten Zeitraum demnach 0,7 kWh. Wir gehen nun von einem Strompreis in Höhe von 40 Cent pro kWh aus, was aktuell für viele noch unterhalb des tatsächlichen Strompreises liegen dürfte. Ab Januar gilt wegen der Strompreisbremse ein Preis von 40 ct/kWh für 80 Prozent des durchschnittlichen Verbrauchs.
Im Ergebnis verursacht die LED-Lichterkette Kosten in Höhe von 28 Cent.
Herkömmliche Lichterkette
Die Gleichung für die herkömmliche Glühlampen-Lichterkette mit 30 Watt sieht so aus: 5 x 7 x 5 x 30 = 5250 (Wh) = 5,25 kWh. Mit einem durchschnittlichen Strompreis von 40 ct/kWh versursacht die Lichterkette Kosten in Höhe von 2,10 Euro. Die Lichterkette hat also 7,5 mal mehr Strom verbraucht als die LED-Kette.
Der Preisunterschied kann enorm sein, vor allem wenn Sie noch besonders alte Lichterketten verwenden. Außerdem können sich die Kosten schnell summieren, wenn Sie nicht nur eine Lichterkette mit 100 Lichtern nutzen, sondern mehrere Lichterketten mit deutlich mehr als 100 Lichtern. Ein Umstieg auf LED-Lampen hat sich also bereits nach wenigen Weihnachtsschmuck-Saisons rentiert.