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Der Stromverbrauch gibt an, wie viel Energie Ihr Haushalt innerhalb eines bestimmten Zeitraums nutzt. Durchschnittlich liegt der Verbrauch in Deutschland bei etwa 1.500 kWh für eine Person und steigt mit der Haushaltsgröße. Faktoren wie Elektrogeräte, Heizsysteme oder der persönliche Lebensstil beeinflussen Ihren Verbrauch. Mit kleinen Änderungen, wie dem Einsatz energieeffizienter Geräte oder dem Abschalten von Stand-by-Modus, können Sie Kosten sparen und die Umwelt schonen. Prüfen Sie regelmäßig Ihren Verbrauch und vergleichen Sie Tarife, um Einsparpotenziale optimal zu nutzen.
Stromverbrauch selbst messen
Sie können den Stromverbrauch innerhalb von 24 Stunden ganz einfach berechnen, indem Sie an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zur exakt gleichen Uhrzeit den Zählerstand aufschreiben. Die Differenz ist die Strommenge, die Ihr Haushalt innerhalb des letzten Tages verbraucht hat. Wer hingegen einen Smart Meter besitzt, hat deutlich mehr Möglichkeiten, seinen Stromverbrauch zu berechnen und mögliche Stromfresser zu identifizieren.
Um Ihnen einen groben Überblick zu geben, ob Ihr Verbrauch dem Durchschnitt entspricht, werfen Sie einen Blick in nachfolgende Tabelle. Die Werte gelten jedoch nur zur groben Orientierung, da der tatsächliche Stromverbrauch sehr individuell ist und von zahlreichen Faktoren abhängt.
Anzahl Personen | Stromverbrauch | Stromverbrauch inklusive Durchlauferhitzer |
1-Personen-Haushalte | 1500 kWh | 2000 kWh |
2-Personen-Haushalte | 2200 kWh | 3100 kWh |
3-Personen-Haushalte | 2800 kWh | 4100 kWh |
4-Personen-Haushalte | 3500 kWh | 5000 kWh |
5-Personen-Haushalte | 3800 kWh | 6000 kWh |
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Stromverbrauch: Den eigenen Verbrauch kennen und Stromfresser identifizieren
Für viele Verbraucher in Deutschland fällt die jährliche Stromabrechnung höher als gedacht aus. Oftmals ist es schwer nachzuvollziehen, wie sich der Stromverbrauch genau zusammensetzt. Die zahlreichen elektrischen Geräte im Haushalt sorgen zusammen für den Jahresverbrauch. Ebenso schwer ist es einzuordnen, ob der eigene Haushalt sparsam ist oder eher viel Strom verbraucht. Da Strom oder Ökostrom recht teuer ist und in Zukunft eher teurer als günstiger wird, ist es sinnvoll, den eigenen Stromverbrauch genau zu analysieren.
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So viel verbraucht ein Haushalt im Schnitt
Der Stromverbrauch eines Haushalts kann grob mit dem Durchschnittsverbrauch verglichen werden, der für einen Drei-Personen-Haushalt etwa 2.800 kWh pro Jahr beträgt. Größere Haushalte haben in der Regel einen höheren Gesamtverbrauch, jedoch sinkt der Verbrauch pro Person. In Mehrfamilienhäusern fällt der Verbrauch eines Zweipersonenhaushalts oft geringer aus als in Einfamilienhäusern, da diese mehr Platz bieten und zusätzliche Geräte wie Gartengeräte zu mehr Stromverbrauch führen können. Der Stromzähler hilft, den aktuellen Verbrauch genauer zu überwachen.
Diese Geräte sind die größten Stromfresser
Der Stromverbrauch eines Haushalts hängt von der Leistungsaufnahme der Geräte und ihrer Nutzungshäufigkeit ab. So verbrauchen Geräte wie Kaffeemaschinen, die nur gelegentlich verwendet werden, weniger Strom als Kühlschränke, die rund um die Uhr laufen. Der Verbrauch variiert auch je nach Haushaltsgröße, wobei größere Haushalte mehr Energie aufgrund zahlreicher Geräte und erhöhter Grundbedürfnisse benötigen. Zum Beispiel kann der Verbrauch eines Kühlschranks je nach Energieeffizienzklasse stark schwanken, von 95 kWh bei A+++ bis zu doppelt so viel bei A+.
Übersicht der größten Stromfresser im Haushalt
Gerät mit Energieeffizienzklasse | Stromverbrauch pro Jahr |
Kühlschrank (ohne Gefrierfach Klasse A+++) | 70 - 120 kWh |
Waschmaschine (Klasse A+++) | 90 - 140 kWh |
Wärmepumpen | 27 - 42 kWh pro Quadratmeter |
Trockner (Klasse A+++) | ca. 175 kWh |
Office-PC (bei 4h Betrieb am Tag) | ca. 200 kWh |
Gaming-PC (4 Stunden Spielzeit pro Tag) | 200 - 500 kWh |
Mobile Klimaanlage (30 Nutzungstage à 8 Stunden) | 200 - 300 kWh |
Fernseher | 100 - 250 kWh |
Elektroauto (Bei einem Verbrauch von 16 kWh/100 KM und einer Fahrleistung von 15.000 KM pro Jahr) | ca. 2400 kWh |
Durchlauferhitzer (Einpersonenhaushalt) | ca. 500 kWh |
Gefrierschrank (150l Fassungsvermögen, Klasse A+++) | 100 - 200 kWh |
Backofen (Klasse A) | 80 - 120 kWh |
Informationen zum Grundbedarf
Der Stromverbrauch eines Haushalts wird unter anderem durch die Größe der Wohnung oder des Hauses beeinflusst. Eine Faustregel besagt, dass die Grundfläche eines Haushalts mit neun multipliziert wird, um den Basisstromverbrauch zu berechnen. So benötigt eine 40 m² Wohnung etwa 360 kWh Strom jährlich, während ein 120 m² großes Haus auf rund 1.080 kWh kommt. Größere Haushalte haben mehr elektrische Verbraucher, wie größere Geräte oder zusätzliche Geräte wie Tiefkühltruhen oder Wäschetrockner, die den Stromverbrauch erhöhen.
Mit Strom heizen: Eine Frage des Verbrauchs
Die Art der Warmwasser- und Heizsysteme beeinflusst den Stromverbrauch erheblich. Haushalte mit zentraler Warmwassererzeugung oder Gasheizung haben niedrigeren Stromverbrauch als solche mit elektrisch betriebenen Durchlauferhitzern oder Boiler, deren Kosten über die Stromrechnung abgerechnet werden. Wärmepumpen bieten eine energieeffiziente Heizlösung und können auch Warmwasser liefern, benötigen jedoch viel Strom, während Nachtspeicheröfen aufgrund gestiegener Strompreise an Rentabilität verloren haben. Insgesamt führt der Einsatz von stromintensiven Geräten wie Wärmepumpen oder Nachtspeicheröfen zu einem höheren Stromverbrauch.
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FAQ
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Was sind Stromfresser?
Als Stromfresser werden die Verbraucher im Haushalt bezeichnet, die einen besonders hohen Stromverbrauch haben. Dazu zählen vor allem Geräte, die dauerhaft im Einsatz sind, wie Kühlschränke oder Gefriertruhen. Auch kleinere Geräte können zu den Stromfressern zählen, vor allem wenn sie veraltet sind und daher eine geringe Energieeffizienz aufweisen.
Haben Sie den Eindruck, dass Ihr Stromverbrauch ungewöhnlich hoch ist, können Sie sich mit einem Strommessgerät auf die Suche nach Ihren persönlichen Stromfressern machen. Strommessgeräte können zum Beispiel bei den Verbraucherzentralen geliehen oder im Baumarkt erworben werden. Diese Geräte werden einfach zwischen den potentiellen Stromfresser und die Steckdose gesteckt.
Was für ein Stromverbrauch ist normal?
Der Stromverbrauch ist maßgeblich davon abhängig, wie groß die Wohnfläche ist und vor allem, wie viele Personen im Haushalt wohnen. Mit jeder weiteren Person erhöht sich der Stromverbrauch.
Ein Single-Haushalt hat einen durchschnittlichen Stromverbrauch von etwa 1.500 kWh im Jahr. Ein Haushalt mit 3 Personen verbraucht dagegen im Durchschnitt etwa 2.800 kWh pro Jahr. Bei der Warmwasseraufbereitung mit Strom steigt der durchschnittliche Verbrauch auf 4.100 kWh. Sie sehen also: Mit jeder weiteren Person im Haushalt steigt der gesamte Stromverbrauch zwar an, der Stromverbrauch pro Person nimmt aber mit jeder dazukommenden Person ab. Das liegt daran, dass Geräte gemeinsam und dadurch teilweise sogar effizienter genutzt werden können.
Was ist der Grundbedarf?
Der Grundbedarf beschreibt den Basisstromverbrauch eines Haushalts pro Jahr. Dieser wird unabhängig von der Anzahl der im Haushalt wohnenden Personen nur anhand der Wohnfläche errechnet. Dazu wird die Wohnfläche in Quadratmetern mit neun multipliziert.
Ein Haushalt in einem Einfamilienhaus hat demnach einen höheren Grundbedarf als eine Familie in einer Stadtwohnung. Größere Wohnungen haben zum Beispiel mehr Geräte und einen erhöhten Energiebedarf für den Betrieb der Beleuchtung.
Wie kann ich meinen Stromverbrauch reduzieren?
Ihren individuellen Stromverbrauch können Sie am einfachsten mit energieeffizienten Geräten reduzieren. Achten Sie also beim Kauf darauf, dass Ihr Gerät eine hohe Energieeffizienzklasse hat – am besten zwischen A+ und A+++. Verzichten Sie außerdem so gut es geht auf Standby-Modi an großen Geräten, wie dem Fernseher oder Computer. Besonders einfach ist die Reduzierung des Stromverbrauchs mit dem Austausch herkömmlicher Glühbirnen gegen LED-Lampen. Diese sind deutlich sparsamer und dazu noch langlebiger als die herkömmlichen Leuchtmittel. Besonders einfach ist es auch, Steckerleisten mit einer Abschaltautomatik oder einer manuellen Schaltung zu installieren. Damit gehen Sie auch sicher, dass nicht doch eins Ihrer Geräte im Standby-Modus ist, wenn Sie es nicht verwenden.
So sparen Sie kinderleicht Strom
Es gibt viele einfache Maßnahmen, um Stromkosten zu senken, wie das Ersetzen alter Geräte durch effizientere Modelle, den Einsatz von Energiespar-Steckdosenleisten oder das bewusste Kochen mit Deckel und geringerer Hitze. Weitere Tipps umfassen den Wechsel zu LED-Lampen, das voll beladene Starten von Geschirrspüler und Waschmaschine, und das Vermeiden von Eisschichten im Kühlschrank. Auch das regelmäßige Wechseln des Stromanbieters hilft, Kosten zu sparen, und mit einem Strommessgerät können Sie gezielt Stromfresser im Haushalt identifizieren. Ein automatischer Wechselservice wie Wechselpilot sorgt zusätzlich dafür, dass Sie immer im besten Tarif bleiben.
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