Das Wichtigste in 30 Sekunden
Strom- und Gaszähler sind unverzichtbare Bestandteile moderner Energieversorgungssysteme und ermöglichen die verbrauchsgenaue Abrechnung von Energiekosten.
Stromzähler und Gaszähler
Einmal jährlich muss der Gesamtverbrauch für Strom und Gas abgelesen werden, was oft durch den Messstellenbetreiber übernommen wird, der für den Zähler verantwortlich ist. Verbraucher können den Zähler aber auch selbst ablesen, insbesondere wenn es sich um einen mechanischen Stromzähler oder einen digitalen Zähler handelt. Strom wird in Kilowattstunden (kWh) und Gas in Kubikmetern (m³) gemessen, wobei eine Umrechnung von m³ in kWh notwendig sein kann. Die Abschläge für den Verbrauch basieren meist auf Schätzungen, und Abweichungen führen entweder zu Gutschriften oder Nachzahlungen.
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Smart Meter: Intelligente Stromzähler für die Energiewende
Smart Meter sind digitale Zähler mit einer Kommunikationseinheit, die eine automatische Übermittlung von Verbrauchsdaten an den Energieversorger ermöglichen. Sie bieten den Verbrauchern mehr Transparenz, Kontrolle und erleichtern das Energiesparen, da sie detaillierte Verbrauchsinformationen anzeigen und auch in Smart-Home-Systeme integriert werden können. Diese Zähler spielen eine Schlüsselrolle in der Digitalisierung der Energiewende und sind entscheidend für die Integration erneuerbarer Energien und flexible Stromtarife. Ab 2025 hat jeder Verbraucher das Recht auf einen Smart Meter, wobei die Kosten auf 20 Euro pro Jahr begrenzt sind.

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Smart Meter Rollout ab 2025
Das Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende, das im Mai 2023 verabschiedet wurde, beschleunigt den flächendeckenden Einbau von Smart Metern in Deutschland, wobei bis 2032 alle Haushalte und Unternehmen mit einem Verbrauch zwischen 6.000 und 100.000 kWh/Jahr sowie Betreiber von Photovoltaikanlagen ein Smart Meter installieren müssen. Bis 2025 sollen mindestens 20 % der Pflichtinstallationen erfolgen, mit einer weiteren Steigerung bis 2030 auf 95 %. Das Gesetz legt strenge Datenschutzrichtlinien fest, um die Sicherheit der erhobenen Verbrauchsdaten zu gewährleisten. Ab 2025 sind auch dynamische Stromtarife Pflicht, die eine Voraussetzung für den Einsatz von Smart Metern sind.