veröffentlicht am: 09.07.2025
Zwar werden Balkonkraftwerke oder Solaranlagen in Deutschland nicht bundesweit gefördert. Trotzdem gibt es verschiedene städtische oder ländereigene Möglichkeiten, Förderung zu erhalten. So gibt es in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern einheitliche Förderungen, die im ganzen Bundesland gelten.
Solaranlagen und Balkonkraftwerke entlasten die Stromrechnung, sind für manche Haushalte aber eine schwer zu stemmende Investition. Aus diesem Grund und um einen Anreiz zur Energiewende zu setzen, gibt es in vielen Bundesländern und Städten Förderungen und Zuschüsse für die eigenen kleinen Stromkraftwerke. Aber nicht überall. Hier erfahren Sie, wo Sie Geld bekommen und was Sie dafür tun müssen.
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In diesen Bundesländern gibt es Förderungen für Balkonkraftwerke
Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern fördern landesweit Balkonkraftwerke, allerdings nur noch für Mieter – die Mittel für Eigentümer sind ausgeschöpft. In Sachsen gelten technische Voraussetzungen wie mindestens 300 Wp Leistung und eine Anschaffung nach dem 22. Juni 2023, Anträge sind erst nach Installation möglich. Mecklenburg-Vorpommern gewährt bis zu 500 Euro Zuschuss, sofern die Anlage nach dem 7. November 2022 gekauft wurde und ein Ausweisnachweis beiliegt. Bundesweit gibt es keine direkten Förderprogramme, aber seit 2023 wird die Mehrwertsteuer auf solche Anlagen erstattet.

Förderungen für Balkonkraftwerke in Städten
Viele deutsche Großstädte bieten eigene Förderprogramme für Balkonkraftwerke an, oft unabhängig von Landesförderungen. In Städten wie Leipzig, Berlin, München, Köln, Stuttgart und Düsseldorf variieren Förderhöhe und Voraussetzungen deutlich – meist müssen Anträge vor dem Kauf gestellt werden, teilweise gibt es Ausnahmen oder Zuschüsse speziell für Haushalte mit geringem Einkommen. Die Zuschüsse reichen von 150 bis 600 Euro, in Einzelfällen auch mehr. In Frankfurt und Heidelberg sind die Fördermittel aktuell erschöpft bzw. pausiert.