veröffentlicht am: 12.05.2023
Das Wichtigste in 30 Sekunden
Die Bundesregierung strebt bis 2025 flächendeckend Gigabit-Internet an, doch vielerorts hinkt der Ausbau hinterher, besonders in ländlichen Gebieten. Glasfaser ist hierfür essenziell, da DSL und VDSL oft nicht ausreichen. Große Anbieter wie die Deutsche Telekom treiben den Ausbau voran, unterstützt von Förderprogrammen der Bundesregierung, die besonders unprofitable Regionen abdecken sollen. Während 68 % der Haushalte 2022 Zugang zu 1.000 Mbit/s hatten, variiert die Versorgung stark zwischen Bundesländern und Stadt-Land-Gebieten. Fördermittel von Bund und Kommunen sollen verbleibende Lücken schließen.
Die Bundesregierung hat es sich selbst auferlegt, bis 2025 flächendeckend Gigabit-Geschwindigkeiten zur Verfügung zu stellen. Aktuell gibt es aber immer noch Gebiete, in denen nicht einmal 50 Mbit/s im Download möglich sind. Wir verraten Ihnen, wie der aktuelle Stand in Deutschland ist und was die Bundesregierung für die Zukunft geplant hat.
Digitale Infrastruktur ist Teil des Koalitionsvertrags
Der Breitbandausbau ist ein zentrales Ziel der Bundesregierung, um eine leistungsfähige digitale Infrastruktur zu schaffen, die für Privathaushalte und Unternehmen wichtig ist. Besonders die Gigabit-Versorgung mit Glasfaseranschlüssen soll die Geschwindigkeit auf 1.000 Mbit/s steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland sichern.
Ausbau der Glasfasernetze durch verschiedene Anbieter
Um hohe Internetgeschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde zu erreichen, ist ein Glasfaseranschluss bis zum Haus (FTTH) entscheidend. Große Anbieter wie die Deutsche Telekom und die Deutsche Glasfaser sowie regionale Anbieter tragen durch den Ausbau dieser schnellen Verbindungen dazu bei, dass immer mehr Haushalte in Deutschland von höherer Internetgeschwindigkeit profitieren.

Die aktuelle Situation in Deutschland
Der Breitbandausbau in Deutschland variiert stark je nach Region, mit großen Unterschieden zwischen städtischen und ländlichen Gebieten. Während in Städten wie Hamburg fast alle Haushalte 1.000 Mbit/s nutzen können, sind es in ländlichen Regionen wie Sachsen-Anhalt nur etwa ein Drittel.
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Förderung durch die Bundesregierung
Seit dem 3. April 2023 wird die Breitbandförderung der Bundesregierung mit jährlich drei Milliarden Euro fortgesetzt, um den Ausbau der Glasfasernetze in weniger rentablen Gebieten zu unterstützen. Privatpersonen können keine Fördermittel beantragen, dies ist nur für Kommunen und öffentliche Unternehmen möglich.