veröffentlicht am: 09.05.2022
Das Wichtigste in 30 Sekunden
Kleinwindanlagen sind für Privathaushalte oft nicht rentabel. Mit hohen Kosten von etwa 25.000 Euro für eine 5 kW-Anlage und langen Amortisationszeiten von bis zu 20 Jahren lohnen sie sich finanziell meist nicht. Zudem sind geeignete Standorte und Genehmigungen erforderlich, was die Installation erschwert. Für viele Privathaushalte ist die Photovoltaik daher die attraktivere Option. In landwirtschaftlichen Betrieben oder bei größeren Flächen können Kleinwindanlagen jedoch sinnvoll sein.
Solarkraftanlagen und Windräder sind für einen großen Teil der grünen Energie verantwortlich, die hierzulande produziert wird. Für eine vollständige Deckung der Nachfrage reichen solche Großkraftwerke aber nicht aus. Bei der Energiewende hilft jeder noch so kleine Beitrag, daher sind dezentrale Erzeuger nicht minder bedeutend.
Beispiele hierfür finden sich gut sichtbar auf abertausenden Dächern: Schon längst haben sich private Solarzellen allenthalben etabliert. Doch während das kleine Pendant zum großen Photovoltaikkraftwerk überall vorzufinden ist, sucht man Kleinwindanlagen meistens vergeblich in den Gärten deutscher Einfamilienhäuser.
Warum ist das eigentlich so? Was muss beim Aufstellen einer kleinen Windkraftanlage beachtet werden? Und ist das alles überhaupt rentabel? Falls Sie selbst überlegen, eine Kleinwindanlage an Ihrem Haus anbringen zu lassen, sollten Sie jetzt weiterlesen.
Senken Sie Ihre Energiekosten jetzt – testen Sie unseren Stromrechner und entdecken Sie, wie viel Sie sparen können:
Das ist eine Kleinwindanlage
Kleinwindanlagen haben in der Regel eine Leistung von bis zu 100 Kilowatt und werden meist in der Nähe von Wohnhäusern aufgestellt. Sie unterscheiden sich in ihrer Größe von industriellen Windparks und können je nach Leistung als Mini- oder Mittelwindanlagen klassifiziert werden, wobei für Privatpersonen eher Mikrowindanlagen mit bis zu 5 kW geeignet sind.


Eine eigene Windkraftanlage im Garten – so klappt es
Kleinwindanlagen können nicht einfach ohne Planung im Garten aufgestellt werden; wichtige Faktoren wie ausreichende Windgeschwindigkeit, optimale Platzierung ohne Störfaktoren und rechtliche Genehmigungen müssen beachtet werden. Ein Windsensor und professionelle Messungen sind oft notwendig, um sicherzustellen, dass der Standort für den Betrieb geeignet ist.
Mit uns sind Sie jedes Jahr im günstigsten Tarif und sparen so langfristig Geld
jetzt Ersparnis berechnen
Ein Windrad auf dem Dach: Das geht
Obwohl es praktisch klingt, eine Kleinwindanlage auf dem Dach zu installieren, ist dies oft unpraktisch, da die Dachlage häufig ungünstige Windverhältnisse und Störfaktoren wie benachbarte Gebäude verursacht. Zudem können Vibrationen und Geräusche auf das Gebäude übertragen werden, was sowohl störend für die Bewohner als auch für Nachbarn ist.

Ist eine Kleinwindanlage rentabel
Kleinwindanlagen sind für Privathaushalte aufgrund der hohen Kosten und langen Amortisationszeit wirtschaftlich oft unattraktiv, da die Investition von etwa 25.000 Euro für eine 5 kW-Anlage oft erst nach 20 Jahren wieder eingeholt wird. Zudem gibt es schwierige Genehmigungsverfahren und geringe Vergütungen für die Einspeisung von Strom.