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veröffentlicht am: 30.01.2024

Das Wichtigste in 30 Sekunden

Der Jahresabschluss der Energiewirtschaft für 2023 zeigt insgesamt positive Zahlen. Die Emission von Treibhausgasen in der Branche konnte deutlich reduziert werden, was die Sektorziele übertrifft. Außerdem war 2023 ein Rekordjahr was den Ausbau von Offshore-Windanlagen angeht. Auch die Windkraft an Land hat deutlich zugelegt. Einzig Bayern hinkt in dieser Statistik etwas hinterher.

Die Energiewirtschaft hat den ersten Monat im neuen Jahr für einen Jahresabschluss 2023 genutzt und einige positive Resultate zu vermelden. Vor allem in Sachen erneuerbare Energien und bei der Einhaltung der Klimaziele besteht Anlass zur Hoffnung.

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Energiewirtschaft reduziert Treibhausgasemissionen

Die deutschen Treibhausgasemissionen der Energiewirtschaft konnten 2023 um 18% im Vergleich zum Vorjahr reduziert werden, vor allem durch den Rückgang der Kohleverstromung und den Zubau erneuerbarer Energien, wodurch erstmals mehr als 50% des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen gedeckt wurden.

Hier finden Sie alle Informationen zu den positiven Bilanzen 2023 in der Energiewirtschaft

Europäischer Rekord bei Offshore-Ausbau

2023 wurden in Europa rekordverdächtige 4,2 Gigawatt an Offshore-Windkraftleistung installiert, was einen Anstieg von 40% im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Besonders in den Niederlanden, Großbritannien und Frankreich gab es eine starke Zunahme, während Deutschland mit 1.563 Anlagen und 8,4 Gigawatt weniger stark zulegte, jedoch weitere Windparks in Planung hat.

In 2023 wurden in Europa so viele Offshore-Windanlagen errichtet wie noch nie.

Windkraft an Land legt zu

2023 wurde in Deutschland ein starker Anstieg bei Windkraftgenehmigungen verzeichnet, mit 1.466 neuen Anlagen – das höchste seit 2016. Besonders Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein stachen hervor, während Bayern deutlich hinter den Zielen zurückblieb. Trotz positiver Entwicklung sind die Ausbauzahlen noch nicht ausreichend, um die Klimaziele zu erreichen.

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Habeck stellt Förderung von Gaskraftwerken in Aussicht

Um die Energiewende voranzutreiben, setzt die Energiebranche große Hoffnungen auf Gaskraftwerke, die flexibel einspringen können, um Dunkelflauten zu überbrücken. Bundeswirtschaftsminister Habeck plant nun, den Umbau bestehender Gaskraftwerke und den Neubau wasserstofffähiger Anlagen bis 2030 zu fördern, um den Übergang zu klimaneutralem Wasserstoff zu ermöglichen und so den Kohleausstieg zu beschleunigen.