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veröffentlicht am: 22.02.2022

Das Wichtigste in 30 Sekunden

Im Dezember 2023 stellte der Billigstromanbieter Stromio überraschend die Lieferung ein – ein Zeichen für die wachsende Krise auf dem Energiemarkt. Viele Stromdiscounter, die günstige Preise durch kurzfristige Einkäufe auf dem Spotmarkt boten, scheiterten an den stark gestiegenen Großhandelspreisen. Zahlreiche Anbieter mussten Insolvenz anmelden, darunter auch Enyway. Kunden, die von einem Lieferstopp betroffen sind, landen meist in der teuren Grundversorgung und müssen mit hohen Zusatzkosten rechnen. Es empfiehlt sich, schnell zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln und etwaige Schadensersatzansprüche geltend zu machen.


Hunderttausende Stromkunden wurden im Dezember des Vorjahres kalt erwischt: Ohne Vorwarnung stellte der Energieversorger Stromio die gesamte Belieferung ein. Das namhafte Unternehmen, zu dem auch die Marke Grünwelt gehört, ist das prominenteste Beispiel einer besorgniserregenden Entwicklung auf dem deutschen Energiemarkt. Immer mehr Anbieter können nämlich ihren Lieferauftrag nicht mehr erfüllen oder müssen gar Insolvenz anmelden.

Bei den betroffenen Unternehmen handelt es sich vorwiegend um Billigstromanbieter. Diese Stromdiscounter konnten ihren Kunden lange Zeit Energie zu Niedrigpreisen anbieten, indem sie diese preisgünstig auf dem Tagesmarkt erwarben. Dieses Modell ist nun allerdings nicht mehr tragfähig: Wir erklären Ihnen die Hintergründe und zeigen auf, was das für Sie bedeutet.

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Deshalb gehen gerade so viele Stromversorger insolvent

Seit 2021 sind die Großhandelspreise für Strom aufgrund unerwarteter Preisanstiege auf der Leipziger EEX-Börse stark gestiegen, was insbesondere kleinere Stromanbieter vor finanzielle Herausforderungen stellt und sie in manchen Fällen in die Insolvenz treibt.

Übersichtsgrafik zur Strompreisentwicklung zwischen 2014 und 2024

Welche Anbieter sind bisher betroffen

Nach dem Lieferstopp von Stromio und den damit verbundenen Massenkündigungen wurden Vorwürfe laut, dass das Unternehmen teure Strom- und Gaskontingente auf dem Großmarkt verkauft hat, bevor es die Belieferung mit günstigeren Verträgen einstellte. 2021 mussten insgesamt knapp 40 Energieanbieter, darunter auch Enyway, Insolvenz anmelden oder die Belieferung einstellen.

Wieso es vor allem Stromdiscounter trifft

Steigende Großhandelspreise betreffen alle Anbieter, jedoch insbesondere Billigstromanbieter, die auf den risikoreichen Spotmarkt setzten und nun durch die Preisexplosionen hohe Kosten haben. Viele dieser Anbieter wurden bereits vom Markt gedrängt, und die Politik plant, gegen Versorger vorzugehen, die ihre Verträge nicht erfüllen.

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Mein Stromversorger ist insolvent – was ich tun kann

Kunden, deren Anbieter Insolvenz anmelden oder die Belieferung einstellen, landen oft in der teureren Grundversorgung, was zu erheblichen Mehrkosten führt. Es wird empfohlen, schnellstmöglich zu einem günstigeren Tarif zu wechseln und gegebenenfalls Schadensersatzansprüche anzumelden oder sich rechtliche Unterstützung zu holen.