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veröffentlicht am: 23.05.2022

Das Wichtigste in 30 Sekunden

Für optimales Online-Gaming sind mindestens 50 Mbit/s Bandbreite und ein niedriger Ping (idealerweise unter 50 ms) wichtig. Glasfaseranschlüsse bieten hier die besten Ergebnisse. Tipps zur Verbesserung: WLAN-Router nah am Gerät aufstellen, Ethernet-Kabel statt WLAN nutzen, unnötige Programme schließen, andere Geräte vom Netz trennen und den nächstgelegenen Server wählen. So wird die Verbindung schneller und stabiler.

Wo früher noch simple 2D-Grafiken und geringe Bildschirmauflösungen für ein zufriedenstellendes Spielerlebnis ausreichten, punkten heutige Games durch detaillierte Cyberwelten, lebensechte Charaktere und dynamische Effekte. Entsprechend datenaufwändig ist deswegen eine Zockerrunde, bei der sich Gamer online gegen andere Spieler messen.

Ob League of Legends, Call of Duty oder Fortnite – die Wichtigkeit einer blitzschnellen Internetverbindung vereint alle Online-Spiele. Doch welche Surfgeschwindigkeit ist fürs Zocken notwendig? Und wie können Gamer dafür sorgen, dass ihre Verbindung so schnell wie möglich läuft? Wir klären auf.

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Zocken auf PC, Playstation und Xbox: Welche Bandbreite ist ideal

Für optimales Online-Gaming sollte eine Internetverbindung mindestens 50 Mbit/s bieten, da Cloud Gaming und grafikintensive Spiele hohe Bandbreiten erfordern, während auch der Upload-Speed und der Download-Speed für das Spiel- und Update-Erlebnis eine Rolle spielen. Eine langsamere Verbindung kann das Gameplay stören und das Herunterladen von Spielen und Updates erheblich verzögern.

Hier finden Sie nützliche Informationen zum Internet beim Gaming

Ping: Wieso die Latenz wichtig ist

Beim Gaming ist ein niedriger Ping (Latenz) entscheidend für schnelle Reaktionszeiten, insbesondere bei schnellen Spielen wie Ego-Shootern, wobei ein Wert unter 50 ms ideal ist. Höhere Latenzen über 100 ms können zu störenden Verzögerungen (Lags) führen, die das Spielerlebnis beeinträchtigen.

5 Tipps und Tricks für schnelleres Internet beim Gaming

Der schnellstmögliche Tarif ist bestellt, und ein leistungsstarker Gaming-PC steht auf dem Tisch – doch das Spielerlebnis ist dennoch nicht zufriedenstellend? Das liegt nicht immer an der Verbindung an sich, denn Störfaktoren können den Maximalspeed deutlich reduzieren. Wir geben Ihnen fünf einfache Tipps an die Hand, mit denen Sie Ihren Speed beim Zocken erhöhen können.

1) WLAN-Router nah aufstellen

Spielen Sie über eine Drahtlosverbindung, so sollte der Router so nah wie möglich am Endgerät aufgestellt werden. Gerade wenn der Router mehrere Zimmer weit entfernt ist, wird der eigentliche Speed oft nicht erreicht. In verwinkelten oder geräumigen Wohnungen oder Häusern kann auch ein Repeater Abhilfe schaffen: Dieser verstärkt das WLAN-Signal.

2) Ethernet-Kabel benutzen

Allgemein gilt die Faustregel: LAN ist schneller als WLAN. Schließen Sie Ihren Rechner deswegen am besten direkt an den Router an, wenn die drahtlos vermittelte Surfgeschwindigkeit nicht ausreicht. Hierzu können Sie schlichtweg ein Ethernet-Kabel (oftmals auch als LAN-Kabel bezeichnet) verwenden.

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3) Unnötige Programme schließen

Programme ziehen nicht nur Leistung, sondern auch Bandbreite. Vielleicht läuft im Hintergrund noch ein Update, Spotify lädt gerade Musik herunter oder eine Cloud synchronisiert sich mit dem Server – all das geschieht auf Kosten der Internetgeschwindigkeit. Schließen Sie alle Programme, die Sie nicht unbedingt benötigen. Im Task-Manager können Sie auch im Reiter „Netzwerk“ überprüfen, welche Apps besonders viel Bandbreite verbrauchen.

4) Andere Endgeräte vom Netz trennen

Dasselbe Prinzip gilt auch für andere Endgeräte. Handy, Tablet, Smart-TV oder andere Smart Home-Systeme – all diese Gerätschaften nutzen die Internetverbindung, wodurch der Computer oder die Konsole nicht den maximalen Speed nutzen kann. Trennen Sie überflüssige Geräte also vom Netz oder schalten Sie diese ganz aus, das spart dann auch noch Strom.

5) Richtigen Server wählen

Beliebte Games mit hohen Nutzerzahlen verteilen diese in der Regel auf zahlreiche Server. Wählen Sie hierbei stets den Server, der geographisch am nächsten liegt, denn so muss das Signal eine geringere räumliche Distanz überbrücken. Für deutsche Gamer ist es beispielsweise wenig sinnvoll, einen Server in Nordamerika oder Asien auszuwählen, wenn es auch eine Alternative in Westeuropa gibt.