veröffentlicht am: 21.03.2023
Das Wichtigste in 30 Sekunden
Die Energiekrise führte europaweit zu drastisch steigenden Energiepreisen, besonders in Deutschland, wo die Stromkosten schon vor der Krise überdurchschnittlich hoch waren. Seit März 2023 gilt hier eine Strompreisbremse, die 80 % des Basisverbrauchs auf maximal 40 ct/kWh deckelt. Andere europäische Länder wie Spanien, Rumänien und Estland haben deutlich niedrigere Preisdeckel eingeführt. Unterschiede entstehen durch nationale Maßnahmen, Kaufkraft und Lebenshaltungskosten. Trotz EU-weiten Regelungen bleiben die Strompreise in Deutschland die höchsten in Europa.
Nicht nur in Deutschland hat die Energiekrise zu steigenden Strom- und Gaspreisen geführt. Die Lieferstopps von Gas aus Russland hatten Auswirkungen auf die Energieversorgung vieler europäischer Länder. Alle waren aufgefordert, möglichst effizient Energie zu sparen und standen vor der Herausforderung drastisch steigender Energiepreise.
In Deutschland waren diese Entwicklungen besonders stark zu spüren, denn hier lagen die Strompreise auch schon vor der Energiekrise teilweise deutlich über dem europäischen Durchschnitt. In den vergangenen Jahren war Deutschland immer am oberen Ende der Preisskala zu verorten. Welche Auswirkungen die Energiekrise und nun die Strompreisbremse auf diesen Trend hatten, lesen Sie hier.
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Strompreisbremsen sollen Rekordpreise deckeln
Der Strompreis für Haushalte in Deutschland liegt aktuell bei durchschnittlich 48,12 ct/kWh, deutlich über dem Niveau von 2021. Maßnahmen wie die Strompreisbremse (40 ct/kWh für 80 % des Basisverbrauchs) und EU-Regelungen zur Preisbegrenzung sollen die Belastung abfedern und sorgen direkt für Entlastung auf den Stromrechnungen.

Strompreise im EU-Ausland niedriger
Die Strompreise in Europa sind durch die Energiekrise stark gestiegen, jedoch gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern, bedingt durch Kaufkraft und Lebenshaltungskosten. Viele europäische Staaten haben frühzeitig Preisdeckel eingeführt, die oft niedriger liegen als in Deutschland. Während der deutsche Deckel bei 40 ct/kWh liegt, ist er in Ländern wie Spanien (12 ct/kWh), Rumänien (14 ct/kWh) oder Estland (12 ct/kWh) deutlich geringer, um die Bevölkerung stärker zu entlasten.
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