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veröffentlicht am: 02.10.2023

Das Wichtigste in 30 Sekunden

Ab Januar 2024 steigt die Mehrwertsteuer auf Gas von 7 auf 19 %, was Haushalte in der Heizperiode besonders belastet. Ein Durchschnittshaushalt muss mit rund 300 Euro Mehrkosten rechnen. Gleichzeitig plant die Bundesregierung, die Installation von Balkonkraftwerken zu vereinfachen, indem rechtliche Hürden für Mieter und Eigentümer abgebaut werden. Die Diskussion um einen subventionierten Industriestrompreis sorgt für Streit: Während einige ihn als notwendig für die Wettbewerbsfähigkeit sehen, fordern Kritiker, stärker Haushalte oder soziale Einrichtungen zu entlasten. Die Gasspeicher sind vor der Heizsaison gut gefüllt, doch Preisschwankungen bleiben möglich.

Die kalten Monate stehen vor der Tür - und damit auch die Heizsaison. Hier lesen Sie, welche Änderungen beim Gaspreis geplant sind und daher Einfluss auf Ihre Heizkosten im Winter nehmen könnten. Außerdem informieren wir über geplante Erleichterungen für die Installation von Balkonkraftwerken und Entlastungen für Industrie und Gewerbe bei den Strompreisen.

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Politik streitet über einen subventionierten Industriestrompreis

Die Diskussion um einen subventionierten Industriestrompreis zur Entlastung großer Unternehmen trifft auf Kritik, insbesondere von der FDP und ver.di, die die soziale Gerechtigkeit infrage stellen. Ein alternativer Vorschlag zur Verlängerung des Spitzenausgleichs wird ebenfalls diskutiert, aber auch hier gibt es Bedenken wegen der Finanzierung.

Trotz Erhöhung: Bürgergeld reicht nicht für die Deckung der Stromkosten

Im kommenden Jahr erhöht sich das Bürgergeld für einen alleinstehenden Erwachsenen um 61 Euro auf monatlich 563 Euro. Das Vergleichsportal Verivox hat nun herausgestellt, dass davon rechnerisch 45,70 Euro monatlich für die Stromkosten zur Verfügung stünden. Ein durchschnittlicher Single-Haushalt mit einem Stromverbrauch von 1.500 kWh muss in der Grundversorgung aber durchschnittlich 56,45 Euro für Strom zahlen.

Diese Zahlen ergeben sich aus den noch immer hohen Strompreisen in den Grundversorgungstarifen. Bei einem Wechsel in einen günstigen Neukundentarif ließe sich die Kostenlücke aber schließen.

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Bundesregierung möchte rechtliche Hürden für Balkonkraftwerke senken

Die Bundesregierung fördert zunehmend die Installation von Balkonkraftwerken, um die Energiewende voranzutreiben und Stromkosten zu senken. Ein Gesetzentwurf soll die Installation für Privatpersonen erleichtern, indem er Balkonkraftwerke im Miet- und Wohnungseigentumsrecht als privilegierte Maßnahme aufnimmt, wodurch die Zustimmung anderer Eigentümer oder Vermieter erschwert wird.

Die Gaspreiszusammensetzung 2024 zeigt, welche Kosten in dem Gaspreis zu finden sind: 16 % Umsatzsteuer, 16,7 % Netzgebüren, 0,3 % Konzessionsabgabe, 2,1 % Gasspeicherumlage, 4,8 % Gassteuer und 60,1 % Marge, Beschaffung und Vertrieb.

Mehrwertsteuer auf Gas steigt schon zum Jahreswechsel

Im Zuge der Entlastungen angesichts stark gestiegener Energiekosten wurde die Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent gesenkt – zunächst befristet bis März 2024. Aus einem Haushaltsentwurf für 2024 geht nun hervor, dass die Bundesregierung plant, bereits ab Januar 2024 zum alten Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent zurückzukehren. Damit fällt die Preiserhöhung genau in die Heizperiode.

Die vorzeitige Rückkehr zum höheren Steuersatz wird mit einer Entspannung auf dem Gasmarkt begründet. Im Vergleich zu den Hochzeiten der Energiekrise haben sich die Preise für Gas auch merklich entspannt, das Preisniveau liegt aber noch immer höher als vor dem Ausbruch des Russland-Ukraine-Krieges.

Die aktuelle Gas-Lage

Die Gasversorgung in Deutschland ist derzeit stabil, aber Preisschwankungen bleiben möglich. Die geplante Mehrwertsteuererhöhung auf Gas belastet vor allem einkommensschwache Haushalte, mit einem erwarteten Preisanstieg von etwa 11%.