Das Wichtigste in 30 Sekunden
Autostromtarife sind im Prinzip nichts anderes als normale Stromtarife, die darauf ausgelegt sind, E-Autos zu laden. Diese haben einen großen Anteil am Strombedarf von Haushalten. Deswegen ist es sinnvoll, sich Gedanken darüber zu machen, wie sich diese Kosten reduzieren lassen. Autostromtarife funktionieren grundsätzlich wie Nachstromtarife. Haushalte können das E-Auto während der Nacht laden und so von günstigen Nachtstromtarifen profitieren.
Was ist Autostrom?
Hinter dem Begriff Autostrom verbirgt sich die Elektrizität, die über besondere Tarife sowie speziell konzipierte Ladestationen ausschließlich für Fahrzeuge genutzt wird. Prinzipiell handelt es sich hierbei um ganz normale Nachtstromtarife, die von günstigeren Konditionen als normaler Haushaltsstrom profitieren. Im folgenden werden wir deshalb die Begriffe Autostrom und Nachtstrom synonym verwenden.
Elektrofahrzeuge werden immer beliebter auf deutschen Straßen. Zu Beginn des Jahres 2022 waren hierzulande mehr als 600.000 Personenkraftwagen mit reinem Elektroantrieb (BEV) zugelassen. Studien besagen, dass der Anteil der Elektromobilität in den nächsten Jahren rasant steigt. 2030 könnte der Marktanteil in Deutschland bereits bei 30 Prozent liegen.
Da Elektroautos einen relativ hohen Energiebedarf haben, sind Stromtarife für E-Fahrzeuge interessant. Auf 100 Kilometern Strecke liegt der Durchschnittsbedarf bei 15 Kilowattstunden. Außerdem werden die meisten Fahrzeuge größtenteils immer wieder an den gleichen Orten geladen. Im Fokus steht vor allem der Ladevorgang vor der eigenen Tür. Doch gerade für Pendler sind auch die öffentlichen Ladestationen wichtig. Während das E-Fahrzeug den Tag über auf dem Parkplatz steht, ist es sinnvoll, den Akku zu laden. Jedoch schwanken die Kosten an öffentlichen Ladestationen mitunter deutlich. Auch der reguläre Strompreis für Privathaushalte ist alles andere als günstig. Diese Faktoren sorgen dafür, dass auf ein Jahr gerechnet selbst wenige Cent Unterschied beim Strompreis für eine ordentliche Ersparnis sorgen.
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Darauf kommt es beim Autostrom-Vergleich an
Der Preisvergleich für Autostrom funktioniert ähnlich wie für normalen Strom, wobei der Tarif aus Arbeitspreis und Grundpreis besteht. Ein eigener Vertrag für Autostrom ist oft nur mit einem separaten Zähler möglich. Anbieter locken mit Neukundenboni und speziellen Vertragskonditionen, wobei auch Faktoren wie Kündigungsfrist und Vertragslaufzeit zu beachten sind. Besonders vorteilhaft kann ein Nachtstromtarif sein, der günstigeren Strom für das Laden des Autos während der Nacht ermöglicht, sowie Ladestationen öffentlicher Anbieter, die teilweise kostenlos oder günstiger sind.
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Wie und wo können Sie E-Autos laden?
Beim Laden eines Elektrofahrzeugs gibt es verschiedene Optionen: An der eigenen Steckdose kann der Akku aufgeladen werden, was jedoch aufgrund der langsamen Ladegeschwindigkeit lange dauert. Eine schnellere Lösung bietet die Wallbox, die zu Hause installiert werden kann und den Ladevorgang auf 3 bis 6 Stunden verkürzt. Für Eigenheimbesitzer ist auch eine Kombination aus Photovoltaikanlage und Ladestation eine nachhaltige Möglichkeit, den eigenen Strom zu nutzen. Diese Lösungen erfordern jedoch eine ordnungsgemäße Installation und Anmeldung bei Netzbetreibern und der Bundesnetzagentur.

Besonderheiten für Mieter
Viele Besitzer von Elektroautos haben kein Eigenheim und sind auf spezielle Lösungen angewiesen, um das Fahrzeug zu laden. In solchen Fällen ist eine Kontaktaufnahme mit dem Wohnungseigentümer oder der Hausverwaltung sinnvoll. Auf diesem Weg können Sie abklären, welche Möglichkeiten bestehen. Es gibt noch keinen gesetzlichen Anspruch auf eine eigene Ladestation. Somit ist die Zustimmung des Eigentümers notwendig. Wichtig ist, dass alle Eigentümer einer solchen Installation zustimmen. Dann ist jedoch die Installation einer eigenen Wallbox möglich.
Mit einer eigenen Ladestation ist dann auch ein persönlicher Autostromtarif möglich. Die Ladestation ist mit einem separaten Zähler versehen, sodass eine genaue Abrechnung möglich ist. Auf diese Weise profitieren Sie auch als Mieter von günstigen Tarifen für Ihren Autostrom. Viel wichtiger ist in den meisten Fällen jedoch, überhaupt eine Möglichkeit vor der Wohnung zu haben, wo das Elektrofahrzeug geladen werden kann.
Mit dem E-Auto ins Ausland?
Viele zögern, mit dem eigenen E-Mobil eine Fahrt ins Ausland zu unternehmen. Die Stecker für Fahrzeuge sind mittlerweile genormt, sodass es nur selten zu Inkompatibilitäten kommt. Nehmen Sie sicherheitshalber Adapter für Ihr Stromkabel mit, sodass Sie Ihr Fahrzeug zur Not über normale Steckdosen laden können. In einigen Ländern, wie beispielsweise England, benötigen Sie zusätzlich einen Adapter für die Steckdose. Einige Betreiber von Ladestationen agieren International. So betreibt Ihr Anbieter eventuell auch Ladestationen an Ihrem Reiseziel.
Achten Sie im Ausland auch auf die Kosten an den Ladestationen. Teilweise ist das Aufladen des Akkus im Ausland deutlich teurer als in Deutschland. In Ländern mit niedrigen Strompreisen können Sie hingegen eventuell sogar günstiger laden. Das Netz von öffentlichen Ladestationen ist von Land zu Land ebenfalls unterschiedlich gut ausgebaut. Informieren Sie sich am besten vor Fahrtantritt über konkrete Möglichkeiten, wo Sie passende Ladestationen für Ihr Fahrzeug finden, und planen Sie die Route dementsprechend. Im Internet gibt es Webseiten und Karten, die Ihnen alle notwendigen Informationen liefern.
Wie wird Autostrom abgerechnet?
Auf dem deutschen Markt gibt es viele Anbieter für Autostrom, und die Abrechnungssysteme variieren je nach Anbieter und Ladestation. Zu Hause erfolgt die Abrechnung über einen eigenen Stromzähler, während öffentliche Ladestationen oft unterschiedliche Modelle verwenden: Einige Anbieter bieten eigene Stationen mit Abrechnung über Apps oder Karten, oft zu vergünstigten Preisen oder kostenlos. Andere Ladestationen rechnen nach Verbrauch (kWh) oder Ladezeit ab, was die Kosten beeinflussen kann.

So funktioniert der Wechselprozess
Wechselpilot übernimmt die langfristige Optimierung von Strom- und Gaskosten, egal ob für Privat- oder Gewerbekunden. Das Wichtigste: Der automatische Wechselservice vergleicht nicht bloß Tarife, sondern führt den vollständigen Vertragswechsel durch – und das jedes Jahr aufs Neue, um eine wiederkehrende Einsparung zu erzielen.
Schritt 1: Wir starten den Wechsel
Nachdem Sie Ihren Wechsel bei uns in Auftrag gegeben haben, starten wir automatisch den Wechselprozess. Wir fragen beim neuen Versorger an, kündigen den alten Vertrag und übernehmen für Sie die gesamte Kommunikation.
Schritt 2: Ihre Belieferung beginnt
Sobald der neue Vertrag bestätigt wurde, informieren wir Sie über das Startdatum der Belieferung. Während der Vertragslaufzeit hören Sie nur von uns, wenn wichtige Informationen vorliegen. Bei Fragen können Sie sich natürlich immer an uns wenden.
Schritt 3: Sie erhalten eine neue Empfehlung
Etwa vier Monate, bevor Ihr Vertrag ausläuft, erhalten Sie von uns eine Empfehlung für einen neuen Ökostrom-Tarif. Wenn wir nicht von Ihnen hören, führen wir den Wechsel für Sie automatisch durch – damit Sie auch im folgenden Jahr wieder sparen!