veröffentlicht am: 08.08.2023
Das Wichtigste in 30 Sekunden
Sie möchten ihre Energiekosten senken? Hier sind unsere Tipps: Eine frühzeitige Kündigung unter Berücksichtigung der Fristen ist entscheidend, da Wechselprozesse Zeit benötigen. Beim Tarifvergleich sollten Arbeitspreis, Grundpreis und Boni sorgfältig geprüft werden. Nicht immer ist der günstigste Anbieter der beste – Zuverlässigkeit und Kundenservice sind ebenfalls wichtig. Der regelmäßige Wechsel nach dem ersten Vertragsjahr spart oft Geld, da die Preisbindung endet. Meist sind Prognosen zu Preisentwicklungen unzuverlässig, daher lohnt sich ein Wechsel bei attraktiven Angeboten. Nutzen Sie mehrere Vergleichsportale und prüfen Sie Daten sorgfältig, um Fehler zu vermeiden.
Wechselpilot blickt auf mittlerweile sieben Jahre Wechselerfahrung zurück – in guten Wechselzeiten sowie der Energiekrise hat unser Kundenservice Erfahrungen im Energiemarkt gesammelt. Wir haben daraus die wichtigsten Tipps für den Energiewechsel zusammengefasst.
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1. Wechseln Sie rechtzeitig und beachten Sie Fristen
Der häufigste Grund für einen misslungenen Wechsel liegt in der Missachtung von Fristen. Am wichtigsten ist es also, einen geplanten Wechsel frühzeitig anzustoßen. Informieren Sie sich über die Kündigungsfrist Ihres laufenden Vertrags und kündigen Sie nicht zu knapp. Eine Kündigung kann über das Online-Portal des Versorgers vorgenommen werden – in manchen Fällen bedarf es der Schriftform. Dann müssen Sie einen Brief oder eine E-Mail verfassen, planen Sie daher ausreichend Zeit ein.
Haben Sie sich für einen neuen Tarif entschieden, nehmen Sie den Wechsel zeitnah vor. Bis Sie eine Vertragsbestätigung von Ihrem neuen Versorger erhalten, können bis zu vier Wochen vergehen. Schließen Sie den Vertrag also nicht zu knapp vor dem Ende der Belieferung durch den alten Versorger ab.
Um sicherzugehen, dass Sie nach einem Jahr die Kündigungsfrist nicht verpassen, können Sie den Wechsel auch in die Hände von Profis geben. Wir vergleichen jährlich die Tarife und nehmen den Wechsel in den optimalen Tarif für Sie vor. Errechnen Sie hier Ihre Ersparnis.
2. Preis ist nicht gleich Preis
Schauen Sie genau hin, wenn Sie einen Tarifvergleich vornehmen. Unterscheiden Sie beim Vergleich zwischen dem monatlichen Abschlag, dem Grund- und Arbeitspreis sowie hinzukommenden Bonuszahlungen. Versorger locken gern mit attraktiven Abschlägen, Sie sollten aber vielmehr auf den Arbeits- sowie den Grundpreis achten.
Genau hinsehen sollten Sie auch bei den Bonuszahlungen und Prämien. Ein zunächst teuer wirkender Tarif kann durch die Verrechnung von Bonuszahlungen auf die gesamte Vertragslaufzeit betrachtet günstiger sein als ein Tarif ohne Bonus. Vergleichen Sie hier mit konkreten Zahlen und anhand Ihres geschätzten Verbrauchs.
Außerdem wichtig zu wissen bei Bonuszahlungen: Einige Versorger zahlen Boni erst nach dem ersten Vertragsjahr und nur wenn der Vertrag verlängert wird an ihre Kunden aus. Bei einem regelmäßigen Wechsel würde Ihnen dieser Bonus entgehen. Setzen Sie also auf einen Sofort- oder Neukundenbonus.
3. Der günstigste Anbieter ist nicht immer der beste
Es gibt in Deutschland über 1.000 Versorger, die Sie als Neukunde werben möchten. Nutzen Sie die Auswahl nicht nur in Hinsicht auf die Preise, sondern auch den Versorger. Bei einem Wechsel sollte es Ihnen langfristig nicht nur darauf ankommen, Geld zu sparen. Es kommt auch darauf an, wie reibungslos ein Wechsel abläuft, wie kurz oder lang Bearbeitungsfristen sind und wie zuverlässig Boni ausgezahlt werden. Wichtig ist also auch, sich den Versorger näher anzuschauen. Sogenannte Energiediscounter können u.a. deshalb besonders günstige Tarife anbieten, weil sie beim Kundenservice oder an anderer Stelle sparen. Das kann – muss aber natürlich nicht – während der Vertragslaufzeit zu Problemen führen. Hilfreich ist, sich über Versorger auf Bewertungsportalen schlau zu machen.
Als Wechselservice empfehlen wir Ihnen daher immer nur Anbieter, mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben und die wir als zuverlässig einstufen. Dennoch haben Sie aber immer auch die Möglichkeit, zum Preissieger zu wechseln.

4. Regelmäßig wechseln lohnt sich immer
Nach nunmehr sieben Jahren Wechselerfahrung sind wir uns in einer Sache sicher: Ein regelmäßiger Wechsel lohnt sich. Nach dem ersten Vertragsjahr endet in den meisten Verträgen die Preisbindung, sodass alsbald bei den Verbrauchern eine Preiserhöhung ins Haus flattert. Um zu verhindern, dass Sie in einem zu teuren Vertrag steckenbleiben, empfehlen wir, nach dem ersten Jahr bzw. nach der Mindestvertragslaufzeit die Kündigung einzureichen und einen neuen Versorger zu suchen.
Bei einem Preisvergleich werden Sie in der Regel immer Tarife finden, die bessere Konditionen bieten. Der Strommix aus der Steckdose bleibt der gleiche – warum sollten Sie also einem Versorger mehr zahlen, wenn Sie bei einem anderen günstiger wegkommen?
5. Zukunftsprognosen sind schwierig
Die Energiekrise hat es uns gelehrt: Prognosen über Preisentwicklungen sind immer nur bedingt möglich und können sich von einem auf den anderen Tag verändern. Es ist unberechenbar, wie sich Tarife und Preise entwickeln. Steht ein geplanter Wechsel bevor, können Sie selbstverständlich die Preisentwicklungen beobachten und Preisvergleiche an verschiedenen Tagen vornehmen, langfristige Prognosen sind aber nach unserer Erfahrung nicht besonders zuverlässig.
Stehen attraktive Tarife oder Angebote zur Verfügung ist unser Rat: Nutzen Sie die Möglichkeit, solange Sie im Vergleich zu Ihrem jetzigen Anbieter sparen.
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6. Nutzen Sie mehrere Vergleichsmöglichkeiten
Wenn Sie einen Tarifvergleich auf den einschlägigen Vergleichsseiten vornehmen, sollten Sie auf voreingestellte Filter achten und diese gegebenenfalls entfernen. Klicken Sie sich dazu durch die verschiedenen Filtereinstellungen und passen Sie diese gemäß Ihren Wünschen an.
Viele Vergleichsportale erhalten außerdem Provisionen von Versorgern, sodass deren Tarife auf den attraktivsten Positionen angeboten werden. Behalten Sie dies im Hinterkopf und nutzen Sie verschiedene Vergleichsportale, um ein möglichst neutrales Bild von den verfügbaren Tarifen zu bekommen.
7. Wechseln Sie sorgfältig
Einer der häufigsten Gründe, warum ein Wechsel scheitert oder der Versorger neue Kunden ablehnt, ist die falsche Weitergabe von Daten. Ein Zahlendreher in der Zählernummer oder ein Rechtschreibfehler in der Adresse können bereits dazu führen. Sollten Sie aus diesem oder einem anderen Grund abgelehnt werden, stoßen Sie einfach den Wechsel zu einem neuen Anbieter an. Im „schlimmsten Fall“ landen Sie übergangsweise in der teureren Grundversorgung. Aus dieser können Sie in kürzester Zeit wieder herauswechseln, denn dort haben Sie nur zwei Wochen Kündigungsfrist.
Achten Sie beim Wechseln auf die korrekte Schreibweise von Namen, Adressen und Zählernummern. Lesen Sie rechtzeitig Ihren Strom- oder Gaszähler ab und melden die Zählerstände sowohl dem Versorger als auch dem Netzbetreiber, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Beachten Sie auch alle einzuhaltenden Fristen, zum Beispiel für die Kündigung oder Zählerstandübermittlungen.
Besonders einfach fallen Preisvergleich und Wechsel, wenn Sie jemanden damit beauftragen, der sich damit auskennt. Mit dem WECHSELPILOT-Service haben Sie keinen Stress mehr mit Ihrem Energievertrag. Wir kümmern uns ab sofort darum!