Mozilla/5.0 (Windows NT 10.0; Win64; x64; rv:109.0) Gecko/20100101 Firefox/114.0
Wechselpilot Logo Info-Magazin für Energiesparer & mehr
Über Uns

Unsere Home-Office-Ersparnisse

19. Juli 2021

von Marvin

Wir haben uns gefragt, wie viel Strom verbrauchen wir eigentlich als Firma und vor allem jetzt in Home-Office-Zeiten. Um uns kundig zu machen, wie wir so im Vergleich dastehen, haben wir einen Test im Internet für Firmen gemacht.

Dabei kam heraus, dass wir: „Ein grüner Pionier seien, denn wir verbrauchen viel weniger Strom, als die Meisten – uns gratuliere man und sage: Herzlichen Glückwunsch.“

Sowas hören wir natürlich gern, aber spätestens bei der Aufschlüsselung wurden wir skeptisch. Nach diesem Rechner benötigen wir 80 Prozent weniger Strom als der Durchschnitt, haben 4.939 Euro geringere Stromkosten und haben 13t weniger CO2 verursacht.

Liest sich super, motiviert direkt, aber leider wurde beim Blick auf den Zähler klar, dass wir nicht knapp 5.000 Euro einsparen konnten. Die Einsparung beläuft sich auf unter 300 Euro – denn der Verbrauch im Home-Office-Jahr (30.06.2020-30.06.2021) unterschied sich leider nur um 694 kWh.

Zur Erklärung: In 2019/20 lag der Verbrauch bei 7458 kWh und 2020/21 bei 6764 kWh.

Legen wir jetzt die Zahlen eines 6-Personen-Haushalts neben unsere, passen wir in der Home Office Zeit genau in diese Range von 5.800 – 7.100 kWh pro Jahr.

Mit unserer erreichten Ersparnis von 694 kWh könnten wir für ein ganzes Jahr jeden Tag 20 Stunden mit der PlayStation4 zocken oder uns jeden Tag im Jahr eine Lasagne im Ofen backen. Wir konnten unseren Verbrauch also verkleinern, allerdings nicht um die vielleicht erwartbare Größe – es ist schon spürbar, aber kein Erdrutschergebnis.

Corona und Home-Office - Wie sich unser Verbrauch verändert hat

Gleiches gilt natürlich für alles, was im Büroalltag so verbraucht wird: weniger Toilettenpapier (von vorher 10 Rollen auf 3 Rollen pro Tag*), weniger Kaffee (von 60 Tassen auf 14 Tassen pro Tag*), weniger Wasserverbrauch, weniger Tischtennisbälle, weniger Gemeinschafts-Zigaretten, weniger von allem.

Nehmen wir aber mal den positiven Vibe aus dem ersten Absatz mit: Wir haben gespart, das ist toll – und zwar für uns alle. So haben wir CO2 und Geld sparen können.

Nun stellt sich noch die Frage, welchen Strom wir einsparen konnten. Wie setzt sich der Strom, den wir im Büro verbrauchen, eigentlich zusammen? Hier eine kleine Aufstellung:

Die Zusammensetzung des Stromverbrauchs im Büro - Von erneuerbaren Energien über Kohle, Kernenergie und Erdgas bis hin zu fossilen Energieträgern

Die 55,6 Prozent der erneuerbaren Energien werden durch die EEG-Umlage finanziert und machen mittlerweile mehr als die Hälfte unseres Strommix aus. Im Vergleich: Der Durchschnitt liegt in Deutschland bei 35 Prozent erneuerbarer Energie, weil mehr Erdgas und mehr Kohle als Energieträger in die Rechnung einfließen.

Wir können also resümierend sagen, dass wir weniger Strom im letzten Verrechnungszeitraum verbraucht haben (694 kWh), mit mehr erneuerbarer als fossiler Energie beliefert wurden und Kaffee- und Toilettengänge reduziert werden konnten – weil sie Zuhause stattfanden. Weniger im Office bedeutet mehr Zuhause – das wird auch ein Blick auf die eigene Stromrechnung bestätigen.

?>
Unser Team nimmt Ihnen den Vertragswechsel gerne ab – und kümmert sich nicht nur einmalig, sondern jedes Jahr um einen neuen, günstigeren Tarif!